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Ein Dorf zollt Böse seinen Respekt

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Mehrere hundert Besucher hören der Dankesrede von Cord Prange gespannt zu. Fotos: msa
Mehrere hundert Besucher hören der Dankesrede von Cord Prange gespannt zu. © msa

Wietzen – Mit einem unerwarteten Besucherandrang hat die Wietzener Firma Böse am Wochenende ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Die Chefs des Unternehmens, Cord Prange und Holger Falldorf, waren mehr als begeistert vom gewaltigen Zuspruch. „Mit so vielen Gästen und Besuchern haben wir nicht gerechnet“, gestand Prange.

Das rund 14 000 Quadratmeter große Gelände, auf dem auch die Feier veranstaltet wurde, ist erst seit 2016 die Heimat der Firma. Der Umzug vom Gelände an der B 6 war „ein richtiger Schritt“, resümierte Falldorf. Das größte Gut des Landmaschinenhandels aber seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Wietzens Bürgermeister Hans-Jürgen Bein überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Wietzen. Wenn eine Firma 100 Jahre bestehen würde, sei das was besonderes: „Wir freuen uns, das wir so einen Betrieb wie die Firma Böse in unserer Gemeinde haben, die bereit ist, in den ländlichen Raum zu investieren.“

Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Frank Schmädeke war ebenfalls zugegen und erklärte im kurzen Grußwort: „Die Firma Böse hat auch mit 100 Jahren keine Alltagsbeschwerden.“ Gegenüber Cord Prange und Holger Falldorf betonte er: „Ihr beide könnt stolz darauf sein, was ihr hier geschaffen habt. Ihr habt euren Beitrag dazu geleistet, dass die Land- und Ernährungswirtschaft einen bedeutenden Stellenwert hat.“

Frank Schmädeke (2.v.r.) und Hans-Jürgen Bein (2.v.l.) gratulieren den Chefs Cord Prange (links) und Holger Falldorf zum 100-jährigen Firmenjubiläum.
Frank Schmädeke (2.v.r.) und Hans-Jürgen Bein (2.v.l.) gratulieren den Chefs Cord Prange (links) und Holger Falldorf zum 100-jährigen Firmenjubiläum. © msa

Da Grußworte alleine aber noch keinen ganzen Tag für Unterhaltung sorgen, hatten sich die Mitarbeiter einiges ausgedacht. Für Kurzweil bei den zahlreichen Gästen sorgten verschiedene Vorführungen, darunter PS-starke Traktoren, Holzspalter und Mähroboter. Außerdem war ein Kettensägenkünstler zu sehen, der aus Holz Tierfiguren anfertigte.

Die Kinder hatten ihren Spaß auf einer Hüpfburg, für die Erwachsenen gab es Bier, Butterkuchen von der Heimatstube und Kaffee. Die Musik kam unter anderem aus den Blechblasinstrumenten von Andi’s Dorfmusik. Später übernahm ein DJ. Die Kindergartengruppe „Tausenfüßler“ zauberte den Besuchern zwischendurch ein Lächeln ins Gesicht. Das ganze Dorf kam zusammen, um auf die vergangenen 100 Jahre anzustoßen.  msa/rtg

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