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Drei Rettungshubschrauber nötig

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Szene vom Unfall am Dienstag in Wietzen, wo zahlreiche Kräfte fünf verletzte Personen zu versorgen hatten. Vier davon saßen in dem völlig zerstörten Lupo, von dem (kleines Bild) nicht viel übrig blieb.
Szene vom Unfall am Dienstag in Wietzen, wo zahlreiche Kräfte fünf verletzte Personen zu versorgen hatten. Vier davon saßen in dem völlig zerstörten Lupo, von dem (kleines Bild) nicht viel übrig blieb. © -

Nienburg - WIETZEN (us) · Zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei schwerverletzten und zwei leichter verletzten Personen rückten die Feuerwehren Wietzen, Holte-Langeln und Oyle am Dienstag kurz nach 18 Uhr aus. Ebenfalls im Einsatz waren drei Rettungshubschrauber, die die Verletzten in Kliniken in Minden und Hannover flogen.

Was war geschehen ? Auf der Landstraße von Borstel nach Wietzen waren ein VW Lupo mit vier jungen Leuten und ein Renault Clio ausgangs einer Rechtskurve im Ortsteil Langeln frontal zusammengeprallt.

Neben der Feuerwehr und den drei Hubschraubern eilten vier Rettungswagen und vier Notärzte sowie der Leitende Notarzt (LNA) Dr. Menger zum Unfallort. Die aus Richtung Wietzen kommende, 25-jährige Fahrerin des Renault hatte den mit überhöhter Geschwindigkeit kommenden Lupo gesehen, aber keine Chance gehabt, noch auszuweichen. Sie war nach dem Zusammenprall ansprechbar und konnte sich selbst aus ihrem Fahrzeug befreien, kam aber mit einem Schock und Prellungen im Gurtbereich ins Krankenhaus nach Sulingen.

Die vier Insassen des Lupo mussten die Feuerwehr-Kräfte mit schwerem Gerät wie Rettungsschere und Spreizer befreien. Die 20-jährige Fahrerin sowie zwei weitere Personen kamen mit den Rettungshubschraubern „Christoph 4“, „Christoph 6“ sowie „Christoph Niedersachsen“ in die Kliniken. Eine weitere Person erlitt leichtere Verletzungen, um die sich das medizinische Personal im Krankenhaus Nienburg kümmerte.

Um an die Verletzten heranzukommen, entfernten die Kräfte der Feuerwehr am Lupo das Dach und die Beifahrertür. Mit dem Spineboard holten sie die Verletzten – laut Information der Polizei im Alter von elf, 13 und 14 Jahren – schonend aus dem Fahrzeugwrack.

Anhand der Spuren auf der Straße ist als Unfallursache von überhöhter Geschwindigkeit des VW Lupo auszugehen. An den beiden Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden. Die Feuerwehren waren mit 36 Kräften vor Ort eingesetzt.

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