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Farbkleckse gingen auf Reisen

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Das Team des Kinderhospiz Löwenherz machte mit Begeisterung bei einem Kreativ-Workshop des Warper Ateliers Hirndorf mit.
Das Team des Kinderhospiz Löwenherz machte mit Begeisterung bei einem Kreativ-Workshop des Warper Ateliers Hirndorf mit. © -

Hoya - WARPE/SYKE · Für manche Mitarbeiter war es eine ganz neue Erfahrung, die sie während der Teamtage des Syker Kinderhospizes Löwenherz machten: Bei einem Kreativ-Workshop, den das Atelier Hirndorf aus Warpe veranstaltete, gab es nicht nur viel Neues zu entdecken – es machte auch eine ganze Menge Spaß.

Zwölf Frauen und Männer wollten sich den Workshop nicht entgehen lassen, den Heilpädagogin Linda Hirndorf und ihr Mann, der bildende Künstler Pablo Hirndorf, für das Löwenherz-Team anboten.

Zunächst malten die „Löwenherzen“ mit ihren Fingern und Acrylfarben gemeinsam mit einem Partner ein Bild, bevor es darum ging, den „längsten Wurm der Welt“ zu Papier zu bringen und „Farbkleckse auf Reisen“ zu schicken: Ein Teilnehmer aus der Kleingruppe setzte mit seinem Finger einen Klecks auf ein Blatt Papier, ein anderer machte weiter und fügte seinen eigenen Klecks hinzu – so lange, bis ein fertiges Bild entstand.

In einer anderen Kreativ-Aktion sollten die Mitarbeiter des Hospizes in drei Minuten mit Bleistift ein „Kritzelbild“ zu Papier bringen und es dem Nachbarn geben, der einen Namen dafür finden musste. So wanderte die Zeichnung rund um den Tisch zu den anderen elf Teilnehmern. Jeder fügte etwas zum Bild hinzu und fand einen neuen Namen. Zum Abschluss galt es, aus den elf einzelnen Titeln einen Satz oder Begriff zu entwickeln. „Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht“, beschrieb Christa Förster, die als Heilpädagogin im Kinderhospiz Löwenherz arbeitet, ihre Erfahrungen. „Und wir haben aus diesem Workshop alle eine ganze Menge für unsere Praxis mitgenommen, was wir künftig mit den Kindern und den Eltern machen können“.

Für die beiden Leiter des Workshops war es spannend, dass die Teilnehmer „bunt gemischt“ waren. „Es nahmen Kinderkrankenschwestern, Pädagoginnen, Teilnehmerinnen aus der Hauswirtschaft und ein Arzt teil. Das war sehr toll“, sagt Heilpädagogin Linda Hirndorf.

„In der Regel bieten wir die Workshops in Schulen und Kindergärten an. Das sind dann einheitliche Gruppen.“ Doch die Unterschiedlichkeit der Berufsgruppen war kein Nachteil, denn alle Teammitglieder machten begeistert mit und erlebten Dinge, die sie in ihre Arbeit einbringen wollen. Damit haben Hirndorfs nach eigener Ansicht ein wichtiges Ziel ihrer Arbeit erreicht. „Wir möchten im Team gemeinsam viele neue Ideen entwickeln, die man dann auch in der eigenen Praxis umsetzen kann. Das ist ganz wichtig“, erläutert Linda Hirndorf das Konzept.

Weitere Informationen auch über die Arbeiten, Ausstellungen und Projekte von Pablo Hirndorf erhalten Interessierte unter Tel. 05022/ 1711 oder im Internet unter:

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