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Kreis-Nienburger nach Schweden-Einsatz herzlich begrüßt

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Viele Freunde waren gekommen, um die Einsatzkräfte in Empfang zu nehmen.
Viele Freunde waren gekommen, um die Einsatzkräfte in Empfang zu nehmen. © Johanna Müller

Nienburg - Familien, Freunde und Kameraden haben die Feuerwehrleute und Helfer des DRK nach ihrem Einsatz in Schweden herzlich zurück in ihrer Heimat begrüßt.

Mit vielen bunten Schildern bestückt warteten die Angehörigen am späten Dienstagabend auf die Ankunft der Kreis-Nienburger an der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ). Auch ein Wasserstrahl war vorbereitet, unter dem die freiwilligen Helfer hindurchfuhren, bevor sie schließlich ihre Lieben in die Arme schließen konnten. 

Gegen 22.45 Uhr war es dann so weit: Blaue Lichter waren in Nienburger Stadtteil Holtorf zu sehen. Die Einsatzfahrzeuge fuhren entlang der Verdener Landtraße in Richtung der FTZ. Dort wurden sie bereits an der Straße begrüßt. Und das nicht nur von ihren Freunden und Bekannten, die das Spektakel filmten. Auch Vertreter der lokalen und überregionalen Medien waren dabei. 

Endlich aus dem Fahrzeug ausgestiegen nahmen sie ihre Familien in den Arm und drücken gerne auch ihre Freunde und daheimgebliebene Kameraden. Alle waren froh darüber, sich unversehrt wiederzusehen. 

Auch die ein oder andere Träne wurde verdrückt. Diese kullerten auch bei Kreisbrandmeister Bernd Fischer, der nach eigenen Worten emotional ziemlich angegriffen war. „Ihr seid eine tolle Truppe“, sagte er und fügte hinzu: „Auf alle in dieser Kreisfeuerwehr kann man sich verlassen und ich bin stolz auf euch. Ich würde mit jedem von euch wieder losfahren. Wir haben alles gegeben und ihr seid spitze. Toll - macht weiter so.“

Gedankt wurde den Kameraden außerdem von ihrem Einsatzleiter Martin Voß, Landrat Detlev Kohlmeier und Niedersachsens Landesbranddirektor Jörg Schallhorn. 

Eine Woche in Schweden

Die 52 Männer hatten sich am 21. Juli auf den Weg nach Schweden gemacht, um die schwedischen Einsatzkräfte beim Kampf gegen die verheerenden Waldbrände zu unterstützen.

Noch am Freitag hatte Schweden die Deutschen darum gebeten, ihre Hilfe um eine Woche zu verlängern. Niedersachsen hatte daher entschieden, erneut Nienburger ins Königreich zu schicken. Da sich die Lage aber entspannte, wurde diese Verlängerung des Einsatzes am Sonntag kurzfristig abgesagt. 

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