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„Filmpalast am Hafen“ offiziell eingeweiht

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Offizieller Akt: gemeinsam mit Bürgermeister Henning Onkes hat Familie Glandorf das rote Band durchschnitten.
Offizieller Akt: gemeinsam mit Bürgermeister Henning Onkes hat Familie Glandorf das rote Band durchschnitten. © Johanna Müller

Nienburg - von Leif Rullhusen. Mit dem obligatorischen Durchschneiden eines roten Bandes haben Sandra und Holger Glandorf ihr neues Kino in Nienburg offiziell eingeweiht. Rund 200 geladene Augenpaare schauten ihnen dabei zu.

Genau genommen konnten Sandra und Holger Glandorf am Donnerstag ihren „Filmpalast am Hafen“ nur einweihen, weil Franz-Joseph Glandorf seine Jugendliebe unbedingt heiraten wollte. Der Vater von Holger Glandorf eröffnete sein Kino nämlich einzig und allein, um seine zukünftigen Schwiegereltern zu beeindrucken. Der Plan ging auf. Mehr noch: Franz-Joseph Glandorfs Kino-Leidenschaft, mit der er später auch seinen Sohn ansteckte, war geweckt.

Beste Stimmung: Sandra und Holger Glandorf mit Annika de Buhr.
Beste Stimmung: Sandra und Holger Glandorf mit Annika de Buhr. © Leif Rullhusen

Annika de Buhr moderiert Einweihung

Selbstverständlich nahm Glandorf Senior an der offiziellen Einweihung des neuen Kinocenters teil. Journalistin und TV-Moderatorin Annika de Buhr führte durch den offiziellen Programmteil im großen Kinosaal. Den meisten Gästen wird sie aus zahlreichen TV-Reportagen und Nachrichtensendungen bekannt gewesen sein. Was viele wohl bis dato nicht wussten: Annika de Buhr hat ihre Wurzeln in Nienburg, verbrachte ihre Jugend in der Kreisstadt und machte ihr Abitur an der Albert-Schweitzer-Schule.

Kein Wunder, dass der Funke zwischen der Moderatorin und ihren Gesprächspartner ausnahmslos übersprang und Franz-Joseph Glandorf mit ihr sogar über seine große Liebe plauderte, für deren Eltern er ein Kino eröffnete.

Franz-Joseph Glandorf erzählt, warum er als junger Mann ein Kino eröffnete.
Franz-Joseph Glandorf erzählt, warum er als junger Mann ein Kino eröffnete. © Leif Rullhusen

Holger Glandorf dankt seiner Frau Sandra

Ein sichtlich gerührter Holger Glandorf dankte ganz besonders und sehr bewegt seiner Frau Sandra für die zurückliegenden Jahre. Bis der erste Film im Dezember auf der Leinwand des „Filmpalastes am Hafen“ zu sehen war, hatte der Kinobetreiber seine Nervenstärke mehr als ausgiebig getestet. Auf die vielen Hürden, bis sich der Vorhang das erste Mal öffnete, blickte Projektkoordinator Walter Meinders anschließend noch einmal zurück.

Die Moderatorin im Gespräch mit Projektkoordinator Walter Meinders.
Die Moderatorin im Gespräch mit Projektkoordinator Walter Meinders. © Leif Rullhusen

Nienburgs Bürgermeister Henning Onkes lobte Holger Glandorf für dessen Mut, die Investition eines Kino-Neubaus in Nienburg zu wagen. Der „Filmpalast am Hafen“ werde auch für Nienburgs Innenstadt Impulse setzen und andere Unternehmen dazu anregen, ebenfalls in Nienburg zu investieren. „Die einzige Kritik: Das Kino hat die Messlatte sehr hochgelegt“, scherzte der Verwaltungschef.

Gleich mehrere Scheren lagen griffbereit

Natürlich  wurde der offizielle Teil mit einem symbolischen Akt abgeschlossen. Gleich mehrere Scheren lagen für die Sandra und Holger Glandorf, deren Kinder Marie und Jan sowie Bürgermeister Henning Onkes bereit, um das rote Band auf der Bühne im großen Kinosaal durchzuschneiden.

Rund 200 Gäste kamen zur offiziellen Eröffnung des „Filmpalastes am Hafen“.
Rund 200 Gäste kamen zur offiziellen Eröffnung des „Filmpalastes am Hafen“. © Leif Rullhusen

Rund 200 Gäste waren der Einladung von Sandra und Holger Glandorf zur feierlichen Eröffnung gefolgt. Unter ihnen waren die Bundestagsabgeordneten Marja-Liisa Völlers, Maik Beermann sowie der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landrat Frank Schmädeke. Sie alle duften nicht nur an der unterhaltsamen Moderation von Annika de Buhr teilhaben, sondern bekamen auch einen intensiven Einblick in die beeindruckende Licht- und Soundtechnik des neuen Kinocenters.

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