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Spatenstich für die IGS setzt Bauarbeiten nun in Gang

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Zehn Leute mit Spaten gegen einen kleinen Haufen Erde: Landrat Detlev Kohlmeier (4.v.l.), Planer sowie Mitglieder des IGS-Bauausschusses haben gestern symbolisch den Beginn des IGS-Neubaus in Nienburg eingeläutet.
Zehn Leute mit Spaten gegen einen kleinen Haufen Erde: Landrat Detlev Kohlmeier (4.v.l.), Planer sowie Mitglieder des IGS-Bauausschusses haben gestern symbolisch den Beginn des IGS-Neubaus in Nienburg eingeläutet. © Kurt Henschel

Nienburg - Von Kurt Henschel. Baubeginn: Mit dem symbolischen Spatenstich ist seit gestern Nachmittag der Weg endgültig frei für die Errichtung eines neuen Hauses auf dem östlichen Gelände der Berufsbildenden Schulen (BBS) in Nienburg. In das Gebäude soll nach Fertigstellung in etwa zwei Jahren zum Schuljahr 2016/2017 die Integrierte Gesamtschule (IGS) einziehen.

Landrat Detlev Kohlmeier äußerte sich in seiner kurzen Ansprache erfreut darüber, sich „im kleinen Kreis“ mit „den wichtigsten Leuten bei schönem Wetter einem schönen Anlass“ widmen zu dürfen. Er blickte zurück auf eine „sehr lange und grundsätzliche Diskussion“ inklusive einer deutlichen Elternbefragung. „Jetzt stehen wir hier“, so Kohlmeier, der auch von einem gelungenen IGS-Start mit dem fünfzügigen Auftakt-Jahrgang an der Friedrich-Fröbel-Schule sprach. Nach den Sommerferien folge bereits der zweite und ebenfalls fünfzügige Jahrgang, so der Landrat.

Damit die Friedrich-Fröbel-Schule, die bis zur Fertigstellung des IGS-Neubaus als Übergangslösung herhalten muss, nicht aus allen Nähten platzt, wünscht sich Kohlmeier einen zügigen Fortschritt der Arbeiten für die „Schule im Grünen“ mit einem, wie er sagte, „besonderen pädagogischen Konzept“. Er lobte die „zügige Planung in einem straffen Zeitplan“ und dankte allen Beteiligten für „außerordentliches Engagement“. Obwohl es „Schweiß und rauchende Köpfe“ gegeben habe, freue er sich auf die neue Schule, die eine Lern- und Lebens-Umgebung sein solle, in der sich alle Schüler gern aufhielten. Die neue Schule sei in der Lage, den Schülern „eine solide Basis als Fundament für die berufliche Zukunft“ zu geben.

Das beteuerte auch Mathias Granz, der neue IGS-Schulleiter. Er, zuvor Rektor der Realschule Langendamm, stellte sich beim Spatenstich kurz vor und erklärte, „mehrfach emotional berührt“ zu sein. Einmal, weil er der Leiter der IGS sei, dann aber auch, weil er als solcher in einen Neubau einziehen dürfe. Granz, der in Wunstorf lebt, dankte allen an der IGS-Entscheidung Beteiligten für Mut und Verantwortungsbewusstsein, in Bildung und Zukunft der Kinder zu investieren. Granz freue sich auf eine „innovative Schule, die den Bedürfnissen aller Schüler gerecht werde“. Er sehe „vielfältige und tolle Angebote, die entsprechend verzahnt die Schullandschaft im Landkreis Nienburg stärken und positiv beeinflussen“. Er hoffe auf eine weiterhin so gute IGS-Unterstützung durch die Kreis-Politik, während sich der Landrat „eine unfallfreie und zügige Umsetzung“ des 20-Millionen-Euro-Projektes wünscht und darauf dann auch mit allen Spatenstich-Beteiligten anstieß.

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