1. Startseite
  2. Lokales
  3. Landkreis Nienburg

Handy rettet Eingeklemmtem das Leben

KommentareDrucken

Kurz vor Brokeloh fanden die Einsatzkräfte den Unfallwagen.
Kurz vor Brokeloh fanden die Einsatzkräfte den Unfallwagen. © Feuerwehr/Bittner

Brokeloh - Am Mittwochabend um 21 Uhr wurden die Feuerwehren aus Landesbergen und Stolzenau zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert.

Zur Bergung des Mannes hatten die Einsatzkräfte eine Alu-Notbrücke gebaut.
Zur Bergung des Mannes hatten die Einsatzkräfte eine Alu-Notbrücke gebaut. © Feuerwehr/Bittner

Zwischen Brokeloh und Landesbergen sollte ein Pkw von der Straße abgekommen sein, der Fahrer konnte sich selbst nicht befreien. Samtgemeindebrandmeister Andreas Haake befuhr die Kreisstraße 8 von Brokeloh aus, die Einsatzfahrzeuge kamen aus Richtung Landesbergen. Nach Abfahren der gesamten Strecke konnten aber keine Feststellungen gemacht werden. Dann meldete sich die Ehefrau des Verunglückten, ihr Mann habe ihr per Handy mitgeteilt, sein Auto läge kopfüber im Wasser eines Grabens.

Kurz vor Brokeloh fanden die Einsatzkräfte dann den Unfallwagen. Er lag etwa 4 Meter tief in einem Nebenarm des Steinhuder Meerbaches. Das etwa einen halben Meter hohe Wasser lief schon in das Fahrzeug. Mit schwerem Rettungsgerät wurden die Türen des Opel Ascona herausgetrennt. Notarzt und Rettungsdienst übernahmen die Erstversorgung.

Erst nachdem die Stolzenauer Wehrleute eine Alu-Notbrücke gebaut hatten, konnte der 33-jährige Unglücksfahrer befreit und versorgt werden. Er wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohenden Verletzungen ins Nienburger Krankenhaus gebracht.

Die Polizei Stolzenau ordnete wegen des Verdachtes einer Trunkenheitsfahrt eine Blutprobe an.

Auch interessant

Kommentare