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Harte Zeiten – nicht nur für Kraftfahrer

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Drei Monate lang geht bald nichts mehr am Knotenpunkt der beiden Bundesstraßen 214 und 215 unter der Nienburger B6-Unterführung, dem sogenannten Nordring. Danach soll dafür alles viel besser funktionieren. Ein Kommentar von Nikias Schmidetzki

Drei Monate lang geht bald nichts mehr am Knotenpunkt der beiden Bundesstraßen 214 und 215 unter der Nienburger B6-Unterführung, dem sogenannten Nordring. Danach soll dafür alles viel besser funktionieren. Diese drei Monate aber werden nicht nur Auto- und Lastwagenfahrer auf eine harte Geduldsprobe stellen. Dank einer großzügig geplanten Umleitung über die Celler und die Wölper Straße werden auch hunderte Anwohner das Mehraufkommen an Verkehr merken.

Zwar sollen sich ortskundige Autofahrer „ihren Weg suchen“, wie es Uwe Schindler von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hofft, da die meisten Durchgangsstraßen aber nur für Anlieger frei sind, dürfte die tatsächliche Auswahl nicht mehr allzu groß sein. Hinzu kommt die empfohlene Strecke aus dem Norden über Hoya und Marklohe auf die B6. Wer Navi und Routine ausschaltet, kann diesen Weg in Kauf nehmen, der Umweg ist jedoch entsprechend lang.

Einbußen im Weihnachtsgeschäft soll es nicht geben, für Ende November ist die Fertigstellung geplant. Ob sich aber Kunden von Geschäften an der Verdener Landstraße auf den Weg machen, wenn sie nicht „mal eben“ dort vorbeifahren können, das bleibt eine Hoffnung der Unternehmer, die sich erst bewahrheiten muss.

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