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Höchster Zulauf seit 20 Jahren

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Carsten Kühlcke (rechts) und Kreislandwirt Tobias Göckeritz (links) ehrten die Landwirtschaftsmeister.
Carsten Kühlcke (rechts) und Kreislandwirt Tobias Göckeritz (links) ehrten die Landwirtschaftsmeister. © -

Nienburg - WENDENBORSTEL (sl) n Über 150 Gäste drängten sich während der Freisprechungsfeier der Landwirte im vollen Gasthaus Beermann in Wendenborstel. Das traditionelle Sommernachtserntefest richtete der Nienburger Verein mit dem Stolzenauer Landwirtschaftlichen Verein aus. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Jagdhornbläser Nienburg und die „Night-Life-Band“.

Die jungen Leute hörten viele aufmunternde Worte. Bernd Antelmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Vereins Nienburg, sprach von „verrauchter Euphorie“, der man nun mit Optimismus und unternehmerischem Geschick begegnen müsse. Vereins-Geschäftsführer Frank Schmädecke: „In kaum einem anderen Beruf gibt es so viele Chancen.“ Kreislandwirt Tobias Göckeritz appellierte an die Absolventen, immer wandlungsfähig zu bleiben und sich fortzubilden

Als Vertreter der Landwirtschaftskammer (LWK) betonte der Bildungsbeauftragte Carsten Kühlcke das hohe Niveau der Abschlussarbeiten. „Jeder Landwirt, der auch in Zukunft seinen Beruf als erfolgreicher Unternehmer ausüben will, ist gefordert, sich weiterzubilden und vorhandenes Wissen zu vertiefen“, sagte Kühlcke mit Blick auf die Erhaltung der Fachschulen. Er dankte den Mitgliedern der Prüfungskommission für ihr ehrenamtliches Engagement, den Referenten und den Landwirten aus den Prüfungsbetrieben für die bereitwillige Mitarbeit und Unterstützung.

Ingesamt hatten sich 26 junge Landwirte an den Meisterkursen der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen, Bezirksstelle Nienburg, in Sulingen und Nienburg beteiligt. Das war der höchste Zulauf seit 20 Jahren. Die Ehrung für die 13 neuen Nienburger Landwirtschaftsmeister nahm Kreislandwirt Tobias Göckeritz vor.

LWK-Ausbildungsberaterin Ruth-Beatrix Hainke dankte den Betrieben und Prüfern sowie den Berufsbildenden Schulen Nienburg für ihr Engagement. Insgesamt erhielten zwölf Jung-Landwirte ihre Urkunden. Das beste Ergebnis erreichte Dirk Hollewedde (Ausbildungsbetrieb Lüking). Er erhielt auch den Geldpreis der Werner-Ehrich-Stiftung, den Peter Vogel überreichte.

Seitens der neuen Meister ließ Sven Klingemann die zwei Jahre Revue passieren. Für seine sehr guten Leistungen wurde er außerdem mit einem Geschenk ausgezeichnet.

Die Meister

Henning Arndt (Donnerstedt), Wilken Heimsoth (Hassel), Carsten Hörmann (Horst), Sven Klingemann (Schneeren), Jan Hein Kruse (Bahlum), Jan-Hinnerk Lange (Holzbalge), Eike Meyer (Barke), Henning Pielhop (Wohlenhausen), Maik Roselius (Schwarme), Torsten Roselius (Thedinghausen), Clemens Siemers (Riede), Henning Stelling (Linsburg) und Klaus Willen (Hämelhausen).

Die Junglandwirte

Felix Evers, Riede (Betrieb Willi Mende, Husum), Frederik Ficke, Goldenstedt (Ludwig Stelling, Linsburg), Florian Fullriede, Raddestorf (Carsten Bredthauer, Landesbergen), Joel Guss, Nienburg (Carsten Meyer, Hilgermissen), Dirk Hollewedde, Venne (Martin Lüking, Sonnenborstel), Mario Leismann, Bad Münder (Cord Waldeck, Binnen), Karsten Lindenberg, Langelsheim (Heinrich Heimsoth, Hassel), Florian Mende, Husum (Udo Strassemeyer, Warmsen), Katrin Schnelker, Herzlake (RZB Derboven, Warpe), Oliver Schwermann, Steyerberg (Jörg Dreß, Leese), Sebastian Stanitzok, Dinklar (Otto Thieße, Wendenborstel), Hinrich Wehrmann, Abbesbüttel (Hans-H. Stute, Wendenborstel).

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