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Gosse fertig, Leitungen im Bau, Asphalt kommt

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Die neue Gosse entlang des Hasseler Steinwegs ist in großen Teilen fertig gepflastert.
Die neue Gosse entlang des Hasseler Steinwegs ist in großen Teilen fertig gepflastert. © Michael Wendt

Hoya - Die samtgemeindeeigene Firma Wasserversorgung Grafschaft Hoya legt derzeit neue Hausanschlüsse für einen Teil der Anwohner des Hasseler Steinwegs in Hoya. Grund dafür ist, dass im Zuge der Straßenbauarbeiten die Hauptwasserleitung erneuert wurde. An einigen Stellen mussten aus Platzgründen auch Gasanschlüsse umgelegt werden.

Das Anschließen der Haushalte dauert noch ein bis zwei Wochen, teilt die Wasserversorgung Grafschaft Hoya mit. Es behindere die sonstigen Abläufe auf der Baustelle nicht, sagt der Technische Betriebsleiter der Wasserversorgung, Rolf Walnsch, auf Nachfrage unserer Zeitung.

Ein Vorarbeiter der Straßenbaufirma Matthäi bestätigt diese Aussage. Matthäi hat entlang des Hasseler Steinwegs mittlerweile neue Rinnsteine gesetzt und bereitet derzeit weitere Arbeiten am Regenwasserkanal vor.

Der Hasseler Steinweg in Hoya bleibt wie geplant noch einige Wochen voll gesperrt. Dieses Bild entstand bereits Anfang des Monats.
Der Hasseler Steinweg in Hoya bleibt wie geplant noch einige Wochen voll gesperrt. Dieses Bild entstand bereits Anfang des Monats. © Florian Münchmeyer Luftaufnahmen, Sottrum

Zwischen der Einfahrt zur THW-Bundesschule und dem Ortsausgang in Richtung Hassel hat die Firma derweil den Boden auf einer Länge von rund 120 Metern ausgekoffert. Dort fehlte bislang offenbar der für eine Straße passende Unterbau, wie sich bei den Arbeiten herausstellte. Eine Lehmschicht verhinderte das Ablaufen von Regenwasser, sodass die Asphaltdecke bei Nässe regelrecht auf dem Untergrund schwamm. In dem genannten Bereich waren die Fahrbahnschäden vor den Arbeiten besonders groß. Die Straße war dort sehr ausgefahren, der Belag am Rand hochgedrückt.

Rumpelrinne neben der Weserstraße

Parallel arbeitet die Firma Matthäi auch am Ausbau der Weserstraße. Dort ist vergangene Woche die alte Asphaltdecke abgefräst worden. Zur Verbreiterung der Straße wird nun der Seitenraum befestigt. Künftig soll neben der Fahrbahn eine sogenannte Rumpelrinne verlaufen. Das ist eine Gosse, in der jede dritte Steinreihe etwas hochsteht, sodass es beim Befahren rumpelt – für Verkehrsteilnehmer ein deutlicher Hinweis darauf, dass sie von der Straße abzukommen drohen.

Wenn alles läuft, wie geplant, wird die Fahrbahn noch in dieser Woche eine neue Asphaltdecke bekommen. Danach soll die Weserstraße wieder befahrbar sein.

mwe

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