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Jubiläum erfolgreich gefeiert

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HOCHKARÄTIGE SPRÜNGE servierten die Ross und Reiter den Besuchern. Neben auswärtigen Startern waren auch die Gastgeber vertreten – unter ihnen Manuela Lachnit (r.).Fotos (4): Schmidetzki
HOCHKARÄTIGE SPRÜNGE servierten die Ross und Reiter den Besuchern. Neben auswärtigen Startern waren auch die Gastgeber vertreten – unter ihnen Manuela Lachnit (r.).Fotos (4): Schmidetzki © ksy

Nienburg - NIENBURG (nis/msa). In 25 Jahren lernt der Organisator so manche Unwägbarkeit kennen – und sie zu übersteigen. Wenn es neben den Hürden im Parcours weitere für den das Nienburger Reiterfest ausrichtenden RSV Alpheide-Nienburg gegeben hatte – es war den Turnierleitern nicht anzumerken, selten nur wich das Lächeln von ihren Gesichtern.

Als attraktives Turnier mit internationaler Beteiligung hat sich das Reiterfest in einem Vierteljahrhundert einen guten Ruf erarbeitet. Weiteres Wachsen sei nicht geplant, hatte Dieter Rippe schon im Vorfeld erzählt. Das ist aber ganz offensichtlich auch gar nicht nötig. Rund 2 000 für Springen und Dressur aus mit noch mehr Pferden sind Indizien für die guten Bedingungen des Turniers. Namhafte Reiter aus der Region und dem gesamten Bundesgebiet sowie fachkundiges Publikum tummelten sich auf und neben dem Plätzen. So tauchte da zwischen all den Besuchern auch ein Gesicht auf, das viele stutzen ließ. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, betreute ihre Tochter Victoria. Stammgäste dürften wenig überrascht gewesen sein. Der Besuch war keine Premiere. Auch Familie von der Leyen schwört auf das professionelle und zugleich familiäre Flair. Eine Neuerung gab es dann aber doch. Tenöre interpretierten in den Umbauphasen am Sonntag Lieder von Klassik bis Pop.

So war es in erster Linie das Treiben auf den drei Plätzen, welches die Besucher den Nienburger Reiterweg hinauf trieben. Aber eben nicht nur: Aussteller zeigten Reitzubehör, am Sonntag gab es einen kleinen Wochenmarkt mit Anbietern aus der Region, Kindern bot sich Ponyreiten, ein Streichelzoo und Schminken an.

Mit einer Überraschung warteten Mitglieder und Helfer für die Familien Lachnit und Rippe auf. Musikalisch untermalt von den Tenören nahmen überreichten sie Blumensträuße und einen Gutschein in Höhe von 1 000 Euro für einen Natur-Freisprung eines Hengstes im Gestüt von Paul Schockemöhle. 400 Euro hatte eine Sammlung bei den Mitgliedern ergeben, Schockemöhle stockte auf.

Was die Organisatoren auch künftig nicht werden händeln können, ist das Wetter. Oder doch? 2013 lief es die meiste Zeit über gut, so dass auch die Zuschauer das Programm überwiegend in der Sonne genießen durften – ebenfalls mit Lächeln auf den Gesichtern.

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