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Für Kinderarmut sensibilisieren

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Der Leiter des Familien- und Seniorenbüros Taner Yüksel, Daniela Kronen (l.), Fachberatung Kindertagesstätten, und Astrid Budäus, Leiterin des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes, präsentieren Plakate zur Aktionswoche.
Der Leiter des Familien- und Seniorenbüros Taner Yüksel, Daniela Kronen (l.), Fachberatung Kindertagesstätten, und Astrid Budäus, Leiterin des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes, präsentieren Plakate zur Aktionswoche. © -

Nienburg - LANDKREIS (ike) · An der Aktionswoche „Gemeinsam gegen Armut und Ausgrenzung von Kindern“ des niedersächsischen Sozialministeriums beteiligt sich auch der Landkreis Nienburg. Das Familien- und Seniorenbüro (FSB) ist zwischen dem 13. und dem 20. September einer der „Aktionspunkte“.

Eine Vielzahl themenbezogener Aktionen erwarte alte und junge Besucher nach der Auftaktveranstaltung am Montag, 13. September, um 18 Uhr im Kreistagssaal eine Woche lang, teilten die Organisatoren mit.

Ziel der Aktionswoche sei es, die Öffentlichkeit für das Thema Kinderarmut zu sensibilisieren und für Kinder und deren Angehörige bereichernde Aktionen anzubieten, sagt Tanja Jorgas aus dem Team des FSB. Sie und ihre Kollegen haben die Veranstaltungen und Angebote der Kooperationspartner in Stadt und Kreis gebündelt und koordiniert. Mehrere Projektpartner wollten außerdem den Rahmen der Aktionswoche nutzen, um weitere nachhaltige Projekte zu präsentieren.

Direkt am 13. September sind unter anderem Vorträge zu den Themen „Patenschaften der Bürgerstiftung als Hilfe für Bedürftige“ und „Familienzentrum – Eine Antwort auf Kinderarmut “ zu hören. Kreisweit hat das Familien- und Seniorenbüro 20 Aktionen und Projekte organisiert, die zum „Zuhören, Mitmachen und zum Gespräch einladen“ sollen. „Die hiesigen Kommunen, Verbände, Kirchen, Vereine, Schulen und Privatpersonen beteiligen sich mit großem Engagement, kreativen Ideen und viel Zeit an diesem Projekt“, lobt Tanja Jorgas.

Für Kinder sind unter anderem Vorlesenachmittage und Mitmachaktionen zu den Themen Spiele, Fußball und Pferde geplant. Erwachsene können etwa die Vorträge „Gesundes Leben mit Hartz IV“, „Die Kindergrundsicherung“, „Das Hebammenprojekt“ sowie einen Schulbasar besuchen.

Hintergrund der Aktionswoche ist die Tatsache, dass laut Sozialministerium etwa 20 Prozent aller Kinder in Niedersachsen von Armut betroffen sind. Sie wachsen trotz aller Bemühungen nicht nur in finanzieller Armut auf, sondern haben auch schlechtere Chancen unter anderem in Bezug auf Bildung, Gesundheit und soziale Teilhabe. Fragen zur Aktionswoche beantworten Tanja Jorgas (Tel. 05021 / 967 683) und Carmen Prummer (Tel. 05021/ 967 681). Das komplette Programm steht im Internet unter der Adresse

WWW.

landkreis-nienburg.de

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