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Im Kleid durch die Fußgängerzone

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Einige Schnäppchen ließen sich beim Flohmarkt finden.
Einige Schnäppchen ließen sich beim Flohmarkt finden. © -

Nienburg (msa/ike) · Das „Altstadt Festival“ ist ein Publikumsmagnet, das war auch in diesem Jahr wieder so. Während es am Freitagabend noch streckenweise regnete, zeigte sich der Sonnabend mit gutem Wetter. Tausende von Besuchern waren daher in die Weserstadt geströmt.

Sie erlebten den Haupttag des Festes, feierten gemeinsam, trafen Freunde, ergatterten Schnäppchen beim Flohmarkt und genossen das vielfältige Musikprogramm. Mehr als 50 Bands aller Musik- und Stilrichtungen sorgten beim Publikum für Unterhaltung und gute Laune.

Party beim Altstadtfest in Nienburg

Am Freitagabend etwa waren dabei die Band „Queensberry“ am „Maximilian“ und der Nienburger Vollblutmusiker Frank Wesemann beim „Musikzirkus an der Kirche“. Begeistert war das Publikum auch von dem Auftritt der angeblich härtesten Boygroup der Welt, den „Big Maggas“, wegen ihrer perfekten Bühnenshow. Die erfolgreiche Beat- und Rockband „The Rattles“ präsentierte die Sparkasse Nienburg. Bei ihrem Auftritt brachen die vier Musiker Altbekanntes zu Gehör und stellten Titel aus ihrem neuen Album „Rattles 50“ vor.

Eröffnung und Kindertag

Auch heimische Musikgruppen waren eine gelungene Bereicherung des musikalischen Programms. So begeisterten etwa die Schüler sowie die Lehrerband der Musikschule Nienburg. Mit einer bunten Mischung aus Soul, dem Blechbläser-Ensemble, der Gesangsklasse, der Streicher- und Saxophongruppe und dem Jugendblasorchester „erarbeiteten“ sie sich viel Applaus,

Rock, Blues und Beat der 50er-, 60er-, 70er- und 80er- Jahre brachte die wohl dienstälteste Nienburg Band „Pasttime“ zum erklingen. Die fünf Hobby-Musiker sind seit Jahren beim Altstadtfest vertreten.

„Queensberry“ traten am Freitagabend auf.
„Queensberry“ traten am Freitagabend auf. © -

Für den Flohmarkt postieren sich viele Beschicker bereits am Freitagabend oder sehr früh am Sonnabend in den Straßen Nienburgs. Die besten Plätze, um Spielzeug, Bücher, Bekleidung, Porzellan, Werkzeug, Haushaltsgegenstände, Kleinmöbel, Wandbilder, Schallplatten, Autozubehör und vieles mehr anzubieten, sind jedes Jahr heiß umlagert. Dass sich der Aufwand für einige Anbieter gelohnt hatte, zeigte sich bereits am frühen Sonnabendmorgen, denn bereits um sechs Uhr waren die ersten Schnäppchenjäger mit Taschenlampen unterwegs, um Ausschau nach Raritäten zu halten. Einige Standbetreiber tauschten auch Haushaltsgegenstände beispielsweise gegen ein spannendes Buch und nutzten verkaufsschwache Zeiten, um zu schmökern.

Auch Verkäufer von Damenkleider machten gute Geschäfte. Gruppen junger Männer deckten sich beim Flohmarkt mit schicken Kleidern ein und flanierten so angetan anschließend durch die Fußgängerzone. Erfolgreich war der 28. Kunstmarkt im Vestibül des Rathauses. Über 50 Aussteller boten Arbeiten wie Herbstfloristik, handgetöpferte Keramik, Fensterbilder, Leder-, Papier- und Holzarbeiten sowie Modeschmuck an.n Der verkaufsoffene Sonntag zum Abschluss des Festivals zog wieder viele Besucher in die Innenstadt.

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