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Kreis-Zeltlager: „Othello“ soll sich nun verziehen

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Mit Schläuchen durch den roten Tunnel: Eine Szene vom Bundeswettbewerb, dem sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehren während des heute beginnenden Kreis-Zeltlagers in Steyerberg ebenfalls stellen. ·
Mit Schläuchen durch den roten Tunnel: Eine Szene vom Bundeswettbewerb, dem sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehren während des heute beginnenden Kreis-Zeltlagers in Steyerberg ebenfalls stellen. · © Foto: Henschel

Nienburg - Von Kurt Henschelund Uwe SchiebeSTEYERBERG · Das Wetter-Tief „Othello“, so sagen es Experten voraus, verziehe sich langsam. Es bestehe Hoffnung, von einem Hoch über dem Atlantik zu profitieren. Tritt das tatsächlich so ein, dann dürfte das heute in Steyerberg beginnende Kreis-Zeltlager der Jugendfeuerwehren nicht vom „Absaufen“ bedroht sein. Die rund 1 300 Teilnehmer erwartet demnach eine gelungene Veranstaltung, die nach insgesamt zehn Lager-Tagen am Sonntag, 7. Juli, ausklingt.

Das Zeltlager-Fieber der Mitglieder der Jugendfeuerwehren steigt seit Tagen stündlich. Besserung ist erst zu erwarten, wenn Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller ab 19.30 Uhr rund um Sportplatz, Reithalle sowie Freibad in Steyerberg das inzwischen 35. Kreis-Zeltlager eröffnet.

Für die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis gilt dieses Zeltlager längst als „fünfte Jahrszeit“. Einen Tag nach Beginn der Sommerferien zieht es die Mädchen und Jungen aus allen Teilen des Landkreises sowie auch die Gruppen aus dem benachbarten Ausland ins Lager. Damit auch wirklich wieder alles klappt, trafen sich kurz vor Beginn der Kreisjugendfeuerwehrwart und dessen Stellvertreter Enno Schomerus und Cord Meyer mit den Jugendwarten, Betreuern und Fachbereichsleitern zur Platzbesichtigung mit einer letzten Besprechung im Feuerwehrhaus in Steyerberg.

Steyerbergs Ortsbrandmeister Uwe Häsemeyer stellte das Lager-Gelände vor und teilte mit, dass die etwa 1 300 Gäste ihre Zelte auf dem Gelände an der Reithalle und am Sportplatz aufschlagen. Die Lagerleitung und die Lagerzeitung sollen in der Reithalle Quartier beziehen. Der stets unermüdliche Verpflegungstrupp aus Wietzen steht auf dem Freibad-Gelände. Das Team der Sanitäter unter der Leitung von Lager-Ärztin Wiebke Helms soll zehn Tage lang im Sportheim zu erreichen sein. Detlef Schiller lobte beim letzten Treffen vor dem Start die „sehr gute Infrastruktur mit Sportplätzen, Freibad und Turnhalle“.

Wie gewohnt nehmen wieder Gastgruppen aus Aarhus-Lystrup (Dänemark), Witebsk (Weißrussland), Stolec und Subkowy (beide Polen) sowie aus Berlin-Lichtenrade, Hannover-Bemerode und Brake-Hafenstraße teil. Erstmals dabei sind aus dem Nachbar-Landkreis Verden die Jugendfeuerwehren aus Verden und aus Ottersberg, da es in diesem Jahr kein „Verdener“ Kreis-Zeltlager gibt.

Das Zeltlager besteht aus den Dörfern „Friesland“, „Osterberg“ und Wilhelmshof. Ein viertes Zeltdorf – „Zwergenland“ – gibt es nur morgen Sonnabend: Dann sind die Kinderfeuerwehren zu Gast, um das „Spiel ohne Grenzen“ mit eigener Wertung zu absolvieren.

Der Aufbau der Zelte ist weitgehend bereits gestern erfolgt, sodass es heute nur noch Restarbeiten zu erledigen gibt.

Kassenwart Andreas Ohling lobte übrigens die Zahl-Moral der Jugendfeuerwehren, die allesamt den Lagerbeitrag pünktlich überwiesen hätten.

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