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Viele Helfer an der Gretel-Bergmann-Grundschule in Eystrup

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Sie unterstützen die Lehrer an der Gretel-Bergmann-Grundschule in Eystrup: (von links) Vivien Kuts, Anna-Lena Hahndrich, Marvin Lührs und Giuseppe Romito. - Foto: Gretel-Bergmann-Grundschule
Sie unterstützen die Lehrer an der Gretel-Bergmann-Grundschule in Eystrup: (von links) Vivien Kuts, Anna-Lena Hahndrich, Marvin Lührs und Giuseppe Romito. © Gretel-Bergmann-Grundschule

Eystrup - Vier Jugendliche unterstützen die Lehrer der Gretel-Bergmann-Grundschule in Eystrup seit Schuljahresbeginn in verschiedenen Bereichen. „Sie werden von den Schülern regelrecht belagert und haben sich die Anerkennung des Kollegiums bereits in der kurzen Zeit ihrer Mitarbeit erwirkt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule. Und auch die zwei Mädchen und zwei Jungen selbst berichten nur Positives.

Giuseppe Romito absolviert sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an der Gretel-Bergmann-Grundschule. Seine Stelle wird komplett von der Schulträgerin, der Samtgemeinde Grafschaft Hoya, finanziert. Der 19-Jährige erhofft sich durch den einjährigen Dienst Erfahrungen in Bezug auf die Betreuung und Erziehung von Kindern und sagt: „Mir macht der Umgang mit den Schülern sehr viel Spaß.“ Während seines FSJ hilft der Eystruper unter anderem beim Sportunterricht und bei der Hausaufgabenbetreuung und kümmert sich um Schüler in AGs.

Ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) macht Anna-Lena Hahndrich an der Grundschule. Die 18-Jährige aus Dörverden hofft, dass ihr die Erfahrung bei der späteren Berufswahl helfen und eine Orientierung geben wird. „Ich möchte gerne helfen, wo Hilfe benötigt wird“, sagt sie. Anna-Lena Hahndrich interessiert sich für die Umwelt und ist der Meinung, dass schon früh begonnen werden sollte, Kindern beizubringen, darauf Acht zu geben. Ihre Erkenntnis der ersten Wochen in der Schule: Schon nach kurzer Zeit wisse sie, wie einzelne Kinder ticken.

Das FSJ von Marvin Lührs findet in Kooperation mit dem TSV Eystrup statt – er hilft also sowohl beim Verein als auch in der Schule. Marvin Lührs macht das FSJ, um in der Zeit zwischen Schule und Studium den Arbeitsalltag kennenzulernen. Auch möchte er dadurch einschätzen können, ob der Beruf Lehrer für ihn infrage kommt. „Das ist schon länger ein Wunsch von mir“, sagt er.

In der Schule beaufsichtigt der 19-Jährige die Grundschüler, betreut sie während der Hausaufgaben oder in den AGs. Im Verein kümmert er sich nachmittags um das Kinderturnen oder Handball- und Fußballmannschaften. „In welche Sparte es genau geht, ist abhängig vom Wochentag“, sagt der Eystruper. An Donnerstagen hilft er zudem bei der Sportabzeichenabnahme mit und begleitet am Wochenende die Jugendmannschaften zu deren Punktspielen.

Vivien Kuts ist für ein Jahrespraktikum an der Grundschule. An drei Tagen die Woche ist sie in Eystrup, an den zwei verbleibenden Tagen macht sie ihre Fachhochschulreife mit der Fachrichtung Sozialpädagogik an der Dr.-Paul-Rahn-Schule in Nienburg. Die Fachhochschulreife soll der 16-Jährigen später ein Lehramtsstudium ermöglichen. „Besonders gefällt mir, die Entwicklung der Kinder zu sehen und das Schulleben von außen zu betrachten“, sagt sie über ihre ersten Erfahrungen in Eystrup. Vivien Kuts erhofft sich, ein besseres Bild vom Beruf des Lehres zu gewinnen und „mir diesen Berufswunsch noch mal zu bestätigen.“

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