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Magelsen verspricht: „Wie freit us op jo“

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Vorsitzender Hermann Boymann (3. von links) und ein Teil seiner Mitstreiter im Wald, wo Besucher die Holzbearbeitung bestaunen können.
Vorsitzender Hermann Boymann (3. von links) und ein Teil seiner Mitstreiter im Wald, wo Besucher die Holzbearbeitung bestaunen können. © -

Hoya - MAGELSEN (cc) n Zum vierten Mal laden die Mitglieder der Interessengemeinschaft „De ole Schüün“ zu einem landwirtschaftlichen Schautag bei der Magelser Fachwerkscheune ein.

Alte Landmaschinen und altes Handwerk können am Sonntag, 30. August, auf dem weitläufigen Gelände besichtigt werden. Von 10.30 bis 18 Uhr öffnen die Mitglieder der Interessengemeinschaft ihre Fachwerkscheune für die Öffentlichkeit. Im angrenzenden Wald werden traditionelle Handwerksberufe vorgestellt. Hermann Allhusen aus Hoyerhagen lässt sich bei der Holzbearbeitung über die Schulter schauen. Zimmermann Martin Lauber, Schmied Hans-Hermann Köster und Maurer Rolf Sander möchten den Besuchern ihre althergebrachten Handwerksberufe vorstellen. Im Bienenhaus beantwortet Imker Günter Krapp Fragen zur Haltung, Vermehrung und Züchtung von Honigbienen und der Produktion von Honig.

Auf dem angrenzenden Acker möchten die Mitglieder der Interessengemeinschaft mit alten Gerätschaften Kartoffeln setzen und ernten. Die geernteten Knollen sollen dann auf der Freifläche weiterverarbeitet werden. „Wir bieten auch Pellkartoffeln zum Probieren an“, erklärt Hartmut Westermann von der Interessengemeinschaft. Alte Schlepper und Maschinen runden das Angebot auf der Freifläche ab.

Klöppel-Spezialistin Angelika Küker wird im Rahmen des Schautages zeigen, dass man mit Klöppeln mehr machen kann als Spitzen für Tischdecken. Ein Besenbinder, ein Seiler und noch einige Handwerker mehr haben zudem ihr Kommen zugesagt. „Wir wollen noch nicht alles verraten“, so Vorsitzender Hermann Boymann, „die Leute sollen herkommen und sich alles selbst ansehen.“ In der Fachwerkscheune werden Sitzgelegenheiten zum verweilen einladen.

Für das Essen und die Getränke wollen die Mitglieder der Interessengemeinschaft mit selbstgemachten Kartoffelpuffern, Torten und anderen Leckereien sorgen. Für ausreichende Parkmöglichkeiten ist auf den angrenzenden Freiflächen gesorgt. „Wie freit us op jo“, so die engagierten Mitglieder, die auf reges Interesse hoffen.

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