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McAllister-Herausforderer besucht Wehr-Nachwuchs

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Besucher Stephan Weil (stehend, 3.v.l.) bewunderte den Einsatz der Jugendlichen von der Feuerwehr Estorf bei den „Spielen ohne Grenzen“. ·
Besucher Stephan Weil (stehend, 3.v.l.) bewunderte den Einsatz der Jugendlichen von der Feuerwehr Estorf bei den „Spielen ohne Grenzen“. · © Foto: Schockenhoff

Wietzen - Von Friederike Schockenhoff„Moin.“ Der Kandidat gibt sich volksnah. Stephan Weil, der SPD-Kandidat für die niedersächsische Ministerpräsidentschafts-Wahl, besuchte am Samstagnachmittag das Kreis-Zeltlager der Jugendfeuerwehren in Wietzen.

Geführt von Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller und begleitet von einem ganzen Tross von Feuerwehrmitgliedern, SPD-Kollegen, Lokalpolitikern und Pressevertretern schaute er sich im Zeltlager um.

Zu den Rettern mit den roten Autos hat Weil eine enge Verbindung. Schon als Stadtkämmerer in Hannover war er als Dezernent für die Feuerwehren zuständig.

Für einen kleinen Plausch hielt der aus Hannover stammende Weil direkt zu Beginn des Rundgangs im Zelt der Jugendwehr Hannover-Bemerode an. Er schüttelte den Jugendlichen die Hand und fragte, ob ihnen der Aufenthalt Spaß mache. Die jungen Feuerwehrleute antworteten gerne, aber ob sie wussten, wer da vor ihnen stand, war nicht abschließend zu klären.

Die „Spiele ohne Grenzen“ auf dem oberen Sportplatz schaute Weil sich interessiert an, ebenso wie die Krankenstation, wo ihm das Sanitätsteam von seiner Arbeit berichtete.

Anschließend führten ihn die Feuerwehr-Verantwortlichen ins Essens-Zelt, wo die Feuerwehr Wietzen leckeren Kuchen kredenzte. Vor der Kulisse der Preisverleihung der Kinderfeuerwehren klärte Detlef Schiller den Oberbürgermeister Hannovers über viele Details in der Organisation eines Zeltlagers in dieser Größenordnung auf.

Die Tatsache, wie viel Arbeit in dem Lager stecke, und wie viele Menschen sich engagierten, dass „100 Leute hier rödeln, damit 1000 Kinder Ferien machen können“ beeindruckte Weil in der Rückschau am meisten. Außerdem gefalle ihm die lebendige Stimmung im Jugendfeuerwehr-Zeltlager.

Einige der Feuerwehrleute, die den Politiker während seiner Tour beobachtet hatten, hätten ihn sich allerdings ein wenig lockerer gewünscht. Gesprochen hatte er fast nur mit den Erwachsenen und ihn begleitenden Offiziellen, die ja im Zeltlager eigentlich nur eine „Nebensache“ sein sollen. Für Kinder und Jugendliche gab es im Vergleich dazu nur wenige Worte.

Doch was nicht ist, kann ja noch werden. Dem Ministerpräsidenten Stephan Weil nächstes Jahr das Zeltlager in Steyerberg zu zeigen, dagegen hätte die Kreisfeuerwehr ganz sicher nichts einzuwenden.

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