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Referent Andreas Oltrogge (r.) von der Masterrind sprach vor den Züchtern.
Referent Andreas Oltrogge (r.) von der Masterrind sprach vor den Züchtern. © -

Bücken (kap) · Vorsitzender Dietrich Fiddelke begrüßte kürzlich zur Generalversammlung des Rindviehzuchtvereins Grafschaft Hoya 42 Mitglieder.

Erstmalig wären im vergangenen Jahr die Erstbesamungszahlen des Zuchtvereins wieder gestiegen, erklärte Geschäftsführer Dr. Bernd Sagell. Die Top Ten-Liste führe der Bulle „Jango“ an, gefolgt von „Braveheart“, „Jurius“, „Stromer“ und „Windspiel“. Nur drei Betriebsaufgaben habe es gegeben.

Christian Cordes berichtete von den Aktivitäten der Jungzüchter, wobei er sich über zu wenige Teilnehmer beklagte. Heiko Ahrens schied als Kassenprüfer aus, an seine Stelle trat Jens Schütte.

Als Gastreferent berichtete Andreas Oltrogge (Masterrind) vom vergangenen Geschäftsjahr und den erzielten Exportzahlen. Marokko war mit 7 600 gekauften Rindern das Hauptexportland. Es folgten Italien (2371) und Spanien (1980). Russland stand an vierter Stelle (1167). Die deutliche Kaufzurückhaltung führte Oltrogge auf die Blauzungenkrankheit zurück.

Die Bullenvorstellung enthielt neue sowie bewährte Tiere. „Jango“ sei nach wie vor einer der Spitzenbullen, erklärte Oltrogge. Auch „Laudan“ sei noch gut im Geschäft und besteche durch Spitzenleistung sowie guten Kalbverlauf. Im Weiteren stellte Oltrogge die Bullen „Toystory“, „Buckeye“, „Braveheart“, „Stromer“, „Alert“ ausführlich vor.

Abschließend berichtete er vom „Genomischen Zuchtwert“. Hierbei erhalte der Züchter eine Information aus dem Erbgut der Tiere, wobei die Umwelt ausgeschlossen sei. Die Vererbungsmerkmale würden direkt an den Genen erfasst. Welche Folgen diese Genomtypisierung für den Bulleneinsatz und für den Züchter haben werden, sei noch schwer vorherzusagen, erklärte der Referent.

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