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2,2 Millionen Euro für Anbau am Hoyaer Feuerwehrhaus

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Hoya – Die Mitglieder des Feuerschutzausschusses nahmen während ihrer jüngsten Sitzung die Vorschläge der Feuerwehr der Samtgemeinde Grafschaft Hoya für die langfristige Ausrichtung des Feuerwehrstützpunkts Hoya-Nord zur Kenntnis. Zu Letzterem gehören die Ortsfeuerwehr Wienbergen als Stützpunktfeuerwehr sowie die Ortsfeuerwehren Eitzendorf, Heesen, Hilgermissen/Ubbendorf, Magelsen und Wechold als Feuerwehren mit Grundausstattung.

In einer Dienstbesprechung im Frühjahr dieses Jahres hatten die Ortsbrandmeister aus dem betreffenden Gebiet sowie der Gemeindebrandmeister und seine beiden Stellvertreter ihre Empfehlung verabschiedet, zwei Standorte für jeweils drei Ortsfeuerwehren in Kooperation zu schaffen. Wienbergen solle als Standort ausgebaut werden. Ein zweiter, neuer Standort solle westlich von Wechold geschaffen werden.

Samtgemeindebürgermeister Detlef Meyer betonte, dass der Plan zur Ausrichtung des Feuerwehrstützpunkts Hoya-Nord sowohl demografische als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtige. Carsten Borstelmann (Gruppe CDU/UWSGH/FDP) erklärte, die ins Auge gefassten Ziele müssten auf eine Art und Weise realisiert werden, die für alle tragbar sei. Jost Egen (SPD) befürwortete den Ausrichtungsplan im Namen seiner Fraktion. Wilhelm Bergmann-Kramer (CDU) bewertete die Tatsache als positiv, dass der Plan von der Feuerwehr komme.

Investitionsplan steht

Einstimmig verabschiedete der Ausschuss den Haushalt 2020 für das Produkt Feuerwehr. Größte „Brocken“ im dazugehörigen Investitionsplan sind die Kosten für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Eystrup und den Anbau des Feuerwehrgerätehauses Hoya. Eystrup wird für 2020 mit 50 000 Euro veranschlagt, während 2021 eine Million Euro zu Buche schlagen wird. Der nächstjährige Ansatz für Hoya beläuft sich auf 2,2 Millionen Euro. Im darauffolgenden Jahr sind noch einmal 300 000 Euro vorgesehen. Ebenfalls 2021 sind 300 000 Euro für den Anbau des Feuerwehrgerätehauses Wienbergen vorgesehen.

Ausführlich erläuterte Uwe Back die Einzelposten der Auszahlungen im kommenden Jahr. Als größten Posten nannte er die Teilrate von 2,2 Millionen Euro für den Anbau des Feuerwehrhauses Hoya. Carsten Borstelmann bezeichnete den Ansatz von 50 000 Euro Planungskosten für den Anbau in Hoya als zu niedrig. Detlef Meyer sagte dazu, dass es sich lediglich um Planzahlen handele, stimmte aber zu, den Ansatz auf 150 000 Euro zu erhöhen. In Eystrup könne davon ausgegangen werden, dass die dort veranschlagten 50 000 Euro ausreichen.  hfr

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