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Mit Moderator „Schwabbel“ schwappt Stimmung über

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Voller Einsatz: Zwei Teams beim „Fischerstechen“ im Freibad in Wietzen. Den Gesamtsieg sicherte sich das aus Iysselstein. ·
Voller Einsatz: Zwei Teams beim „Fischerstechen“ im Freibad in Wietzen. Den Gesamtsieg sicherte sich das aus Iysselstein. · © Foto: Henschel

Wietzen - Von Kurt HenschelÜblicherweise laufen die Abendveranstaltungen während des Kreis-Zeltlagers der Jugendfeuerwehren im Versorgungszelt ab. Das war am Sonntagabend in Wietzen anders: Die Jugendfeuerwehr Erichshagen-Wölpe hatte eine geniale Idee und richtete im Freibad ein turbulentes „Fischerstechen“ aus. Und das kam bei allen gut an.

Torsten Meyer, stellvertrretender Ortsbrandmeister in Wietzen, den (fast) alle nur „Schwabbel“ nennen, fungierte als Moderator. Wie gut er das kann und auch bereits mehrfach bewiesen hat, bewies die Stimmung. Sie schwappte über. Auch dank Dennis und Jörg vom Wölper DJ-Team. Das Duo lieferte Hammer-Musik und auch Disco-Rauch, der sich beim Start der sich duellierenden Teams sanft über das warme Freibad-Wasser legte.

Um zu zeigen, wie das „Fischerstechen“ funktioniert, traten zu Beginn zwei „Demo-Teams“ an: Drei Mann von der Kreisjugendfeuerwehr-Führung und ein Trio der Fahrbereitschaft. Die Zuschauer erlebten nicht nur, wie schwer es für den sogenannten „Stecher“ ist, im Schlauchboot auf dem Holzbrett zu stehen, sie sahen auch, dass es bei diesem Duell nicht zum „Stechen“ kam: Die „Fahrer“ fühlten sich in der Bootsmanns-Rolle nicht so wirklich wohl und hatten laut DJ Dennis auch nicht das richtige „Kampfgewicht“. Zu oft aus dem Boot fiel der „Stecher“, weshalb Moderator „Schwabbel“ dem Führungs-Trio kampflos den Sieg zuerkannte. Das allerdings bedeutete nicht, dass die Gewinner trocken blieben – innerhalb nur weniger Sekunden landeten sie zur Freude der Zuschauer und Cheerleader dank unbändigen Willens der Verlierer ebenfalls im Wasser.

Danach traten alle Jugendwehren im Jeder-gegen-Jeden-Modus an, um sich in der Gesamtwertung möglichst weit nach vorn zu paddeln und zu stechen. Erst knapp vor 23 Uhr stand fest, dass die niederländischen Gäste aus Iysselstein am besten im nassen Element zurechtgekommen waren. Platz zwei bei diesem Spektakel sicherte sich das Team aus Darlaten vor dem aus Stöckse.

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