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Nach dem Backen schmecken die Kartoffeln wie Marzipan

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Ralf und Claudia Wübbeling mit ihrer Tochter Lotta präsentieren ihr Backwerk aus Pellkartoffeln. ·
Ralf und Claudia Wübbeling mit ihrer Tochter Lotta präsentieren ihr Backwerk aus Pellkartoffeln. · © Foto: Regine Suling

Hoya - Von Regine SulingFast schon ein wenig diebisch freuen sich Claudia und Ralf Wübbeling, wenn sie ihren Gästen Pellkartoffelkuchen servieren, den Namen des süßen Backwerks aber vorher nicht verraten haben.

„Bislang ist noch niemand darauf gekommen, dass in dem Kuchen Pellkartoffeln stecken“, erzählt Claudia Wübbeling. Demnächst haben die beiden aber schlechte Überraschungskarten, denn mit dem Rezept für den Kuchen hat sich die Familie aus Hoya erfolgreich für das Kreiszeitungs-Kochbuch beworben. Und das ist seit gestern für jedermann erhältlich.

„Die meisten finden, dass der Kuchen nach Lübecker Marzipan schmeckt“, sagt Ralf Wübbeling. Der 44-Jährige genießt das mit Kuvertüre überzogene Gebäck genauso gerne wie die fünfjährige Tochter Lotta, die sich gerade genussvoll ein Stück in den Mund schiebt.

Die Kuvertüre hält den Kuchen lange saftig.
Die Kuvertüre hält den Kuchen lange saftig. © Foto: Regine Suling

Die Zubereitung geht Claudia Wübbeling leicht von der Hand: Rund 400 Gramm Pellkartoffeln stampft sie nach dem Kochen. Weitere Zutaten sind unter anderem Eier, gemahlene Haselnüsse und Bittermandel-Öl. Sind die Kartoffeln erst einmal gekocht, dauert die weitere Vorbereitung nur 15 Minuten. Anschließend kommt der Teig für etwa 40 Minuten in den Ofen. Zum krönenden Abschluss wird der Pellkartoffelkuchen nach dem Auskühlen mit Kuvertüre überzogen.

Das schmackhafte Backwerk kommt immer dann auf den Tisch, wenn sich Kaffeebesuch angekündigt hat. „Den Kuchen kann man einfach gut vorbereiten“, sagt Claudia Wübbeling. „Ruhig auch schon einen oder zwei Tage vorher – etwas abgestanden schmeckt er am besten, dann ist er richtig gut durchgezogen“, sagt die 37-Jährige. Sie ist eine leidenschaftliche Bäckerin. „Backen ist meins“, sagt die gebürtige Balgerin. Selbst nimmt sie jedoch immer nur ein kleines Stück Kuchen. „Ich esse viel lieber ein Schwarzbrot mit Mettwurst“, sagt Claudia Wübbeling.

Das indes kommt ihrem Mann entgegen: „Fürs Kuchenessen bin ich zuständig“, sagt er und lacht.

Bei der Zubereitung ist die Aufgabenteilung klar: Claudia Wübbeling leistet den Löwenanteil der Arbeit, ihre Tochter Lotta schlägt schon mal ein Ei in den Teig – und ist für das Ausschlecken der Rührschüssel zuständig.

Kreiszeitung Syke
Kreiszeitung Syke © Foto: Regine Suling

Bei der Kochbuch-Aktion der Mediengruppe Kreiszeitung hat Claudia Wübbeling gerne mitgemacht, „weil ich das sehr passend fand und nur wenige Menschen diesen Kuchen kennen.“ Und außerdem mögen die drei Wübbelings Erdäpfel in jeglicher Form. „Wir essen oft Kartoffeln, eigentlich kommen die immer mittags bei uns auf den Tisch“, sagt Claudia Wübbeling.

http://www.kreiszeitung.de/rezepte

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