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Neuer Traditionsverein übernimmt Fährbetrieb in Schweringen

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Schweringen - Von Horst Friedrichs. In einer Übergangsphase befindet sich der Betrieb der Weserfähre in Schweringen: „Der Realverband als Träger der Fähre übergibt den Fährbetrieb an den Traditionsverein Schweringer Fähre.“ Das berichtete der Vorsitzende des Letzteren, Michael Schwessinger jetzt während einer öffentlichen Sitzung des Kultur- und Jugendausschusses der Gemeinde Schweringen im örtlichen Dorfgemeinschaftshaus. Der Ausschuss tagte unter der Leitung seines Vorsitzenden, Carsten Immoor (Wählergemeinschaft Schweringen, WG).

Der Traditionsverein Schweringer Fähre, derzeit in Gründung, werde sich in Kürze zu einer Versammlung treffen und unter anderem über eine neue Fahrpreisordnung abstimmen, erklärte Michael Schwessinger und ergänzte: „Wir hoffen auf 150 Mitglieder im Traditionsverein.“ Zurzeit gebe es in Schweringen elf aktive Fährleute. Vorsitzende des Traditionsvereins sind Michael Schwessinger, Martin Meyer und Hermann Noltemeier.

Ausschussmitglied Carsten Immoor und Elisabeth Kurowski (WG) schilderten den Stand der Dinge in Sachen Dorfchronik-Fortsetzung. Nach dem vorliegenden ersten Teil werde nun der zweite Teil unter dem Arbeitstitel „Golddorf“ Schweringen vorbereitet, beginnend mit dem Jahr 1983. Elisabeth Kurowski regte an, schon mit der Zeit vor 1983 anzufangen, weil die damaligen Wettbewerbe um den Titel des schönsten Dorfs auch schon früher begonnen hätten.

Bernd Meyer (Wählergemeinschaft „Wir für Schweringen“, WGWFS) wies im Zusammenhang mit der Planung des zweiten Teils der Dorfchronik auf ein Treffen des Kultur- und Jugendausschusses mit Vertretern der örtlichen Vereine hin, das im November stattfinden solle. Meyer schilderte Details der Chronik-Konzeption und riet dazu, dass pro Kulturträger jeweils nur eine Person als Mitarbeiter abgeordnet werden solle.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt während der Ausschusssitzung galt der diesjährigen Kultur- und Jugendarbeit in Schweringen. Darüber berichteten die im Ausschuss vertretenen Kulturträger. Elisabeth Kurowski eröffnete den Berichtsreigen im Namen des Heimatvereins. Großen Anklang habe der Handwerkertag gefunden, ebenso der Familientag. Das Erntefest wolle der Heimatverein im nächsten Jahr wieder übernehmen.

Jürgen Nörmann berichtete über die Aktivitäten der Kyffhäuser-Kameradschaft Schweringen, die unter anderem mehr als 15 Schießsportveranstaltungen durchgeführt habe. Das Schützenfest solle auch nächstes Jahr wieder in Eigenregie veranstaltet werden – und traditionell in Begleitung eines Spielmannszugs. Für die Jüngsten in der Kameradschaft, so Nörmann, sei ein neues Lichtpunktgewehr angeschafft worden, das keine Kugeln verschieße, sondern Lichtstrahlen.

Elisabeth Grimmelmann berichtete für die Kapellengemeinde Schweringen und verwies darauf, dass das Thema „Hakenkreuzglocke“ hinreichend behandelt worden sei. Für die kommende Vorweihnachtszeit seien wieder ein Krippenspiel und auch Besuche von Haus zu Haus geplant.

Peter Preikschat von der Freiwilligen Feuerwehr umriss deren umfangreiches Jahresprogramm, das zahlreiche Aktivitäten mit der Kinder- und der Jugendfeuerwehr enthalten habe. Für den kommenden Winter sei vorgesehen, erneut Eltern und Kinder einzubeziehen. Insbesondere der Basteltag komme sehr gut an.

Carsten Immoor hielt einen Rückblick auf die Ferienspaßaktion dieses Jahres. Daran haben, wie er sagte, mehr als 40 Kinder teilgenommen, unter ihnen auch einige aus Hoya, Balge und Wietzen. Immoor schilderte die einzelnen Unternehmungen im Rahmen der Ferienspaßaktion und dankte allen Mitwirkenden für ihre Arbeit.

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