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Neue Busfahrpläne für das neue Schuljahr

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Die Haltestellen ändern sich nicht, die Zeiten schon.
Die Haltestellen ändern sich nicht, die Zeiten schon. © Nikias Schmidetzki / Aller-Weser-Verlag

Landkreis. In der kommenden Woche beginnt das neue Schuljahr mit zahlreichen Neuerungen in der Schullandschaft des Landkreises Nienburg. Darauf stellt sich auch die Verkehrsgesellschaft Landkreis Nienburg (VLN) mit Umstellungen der Fahrpläne ein.

Die Förderschulen Pennigsehl und Uchte sowie die Hauptschule Eystrup schließen ihre Pforten. Die Hauptschulen Liebenau und Steyerberg, die Realschule Stolzenau und die Oberschule Heemsen nehmen keinen neuen fünften Jahrgang mehr auf und laufen in den nächsten Jahren aus. Durch den Wegfall von Schulbezirken sowie durch Schulschließungen erfahren insbesondere die Oberschulen in Steimbke, Loccum und Uchte ein verändertes Anwahlverfahren. Die neuen Oberschulen in Marklohe und Landesbergen gehen mit dem fünften Jahrgang neu an den Start. Zudem wird die IGS (Integrierte Gesamtschule) in Nienburg einen neuen dritten Jahrgang aufnehmen und somit weiter wachsen.

Diese Veränderungen bedeuten auch zahlreiche neue Anforderungen an die Busfahrpläne der VLN. Somit haben der Fachdienst Schule vom Landkreis sowie die VLN schon frühzeitig in diesem Jahr mit den Planungen für den nun anstehenden Fahrplanwechsel begonnen. Es hat einen engen Austausch zwischen dem Landkreis als Besteller der Fahrplanleistungen sowie der VLN als Auftragnehmer stattgefunden. „Vom Fachdienst Schule haben wir eine umfangreiche Liste mit neuen Anforderungen bekommen, die wir Schritt für Schritt geprüft und in die neuen Fahrpläne eingebaut haben“, erläutert VLN-Prokurist Jens Rühe und führt weiter aus: „Neben der verkehrlichen Prüfung mussten wir auch die Kostenseite betrachten und freuen uns, dass das Gros der neuen Leistungen für den Landkreis kostenneutral erbracht werden kann.“

Neue Angebote gibt es auf den Linien 6, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 23, 24, 30, 31, 33, 42, 50, 60 und 716. In den neuen Fahrplänen wurden die veränderten Schulzeiten und Standorte der Oberschulen sowie der „Freien Schule Mittelweser“ sowie die neuen Wegebeziehungen der Schüler berücksichtigt. Zudem wurden die Kapazitäten zur Bedienung der Schulen in Nienburg erhöht.

Da der VLN bis zum Redaktionsschluss der Fahrpläne die genaue Anzahl der Anmeldungen an den verschiedenen Schulen sowie die Herkunftsorte der Schüler noch nicht vorlagen, seien möglicherweise auch im neuen Schuljahr noch Nachbesserungen an den Fahrplänen erforderlich, teilt das Unternehmen mit. In Abhängigkeit vom Bedarf können neue Relationen auch noch kurzfristig mit dem freigestellten Schülerverkehr bedient werden.

Damit die eingesetzten Buskapazitäten auf den Hauptstrecken des Buslinienverkehrs optimal genutzt werden, empfiehlt die VLN ihren Fahrgästen bei parallelen Busabfahrten immer zur ersten Abfahrtszeit an der Haltestelle zu sein. Dies gilt besonders für die Linien 10, 17, 20, 30, 40, 42, 50, 60 und 716.

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