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Kunstvolle Malerei für ein altes Gebet

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Pastor Marco Voigt (l.) präsentiert mit dem Künstler das nun erschienene Buch: „Vater unser – Gemalt, Gebetet, Gedacht“ von Henning Diers (r.).
Pastor Marco Voigt (l.) präsentiert mit dem Künstler das nun erschienene Buch: „Vater unser – Gemalt, Gebetet, Gedacht“ von Henning Diers (r.). © Anette Steuer

Nienburg - Von Anette Steuer. Zwölf beeindruckende Bilder – sie sind nicht nur die Kulisse für eine Buchpräsentation sondern gleichzeitig die Hauptakteure dieses einzigartigen Buches.

In der Nienburger Kirche St. Martin stellten der Hasseler Künstler Henning Diers und Pastor Marco Voigt das neue Buch „Vater unser – Gemalt, Gebetet, Gedacht“ vor. In dem Buch geht es mit den zwölf Bildern zum „Vaterunser“, um das am weitesten verbreitete Gebet der Christenheit.

Henning Diers ließ sich vom „Vaterunser“ inspirieren und malte 2012, über den Zeitraum des ganzen Jahres verteilt diese zwölf Bilder. Dafür teilte er das Gebet in zwölf Teile, nach denen Monat für Monat ein neues Bild entstand. Herausgekommen sind dabei Kunstwerke, die dem alten Gebet in neuer, herausfordernder Weise und dem geneigten Betrachter eine besondere Gelegenheit zur gegenseitigen Annäherung schenken.

Waren bisher die Bilder als Zyklus lediglich in Ausstellungen zu sehen, sind sie nun ab sofort in Buchform erhältlich. In dem Buch „Vater unser - Gemalt, Gebetet, Gedacht“ werden die Gemälde von Andachten umrahmt. Diese Texte stammen von Laien ebenso wie von Theologen.

Das Buch „Vater unser - Gemalt-Gebetet-Gedacht“ von Henning Diers ist im Felicitas Hübner Verlag erschienen und ab sofort im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-941911-12-3).

Ein weiterer Teil des Buches befasst sich mit der Herkunft des Gebets. Der ehemalige Kreispfarrer Walter Lück beschäftigt sich eingehend in einem Kapitel mit dieser Frage. Lück, der 16 Jahre Hebräisch an der Universität Oldenburg lehrte, wirft dabei unter anderem einen fundierten Blick auf die jüdischen Wurzeln des Gebets. Darüber hinaus stellen Menschen verschiedener Kulturkreise und Regionen der Erde ihre Version des Gebets vor. In dem Teil „Mein Vaterunser“ sprechen sie dabei auch über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Gebet. Für das Vorwort konnte Katrin Göring-Eckardt gewonnen werden.

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