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Fünf Stelen, vier Promis, 50 Jahre Lions

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Diese Skulptur wollen die Lions der Stadt für den Ernst-Thoms-Platz schenken.
Diese Skulptur wollen die Lions der Stadt für den Ernst-Thoms-Platz schenken. © Lions Club Nienburg

Nienburg - Von Nikias Schmidetzki. 50 Jahre gibt es den Lions Club Nienburg im Herbst dieses Jahres. Auf den 11. November 1965 genau datiert die Gründung. Der Club will das mit einer Veranstaltungsreihe feiern – und einem Festakt kurz nach dem Jahrestag der Gründung.

Unter Federführung des designierten Präsidenten, Bernd Bargemann löst im Juli Alexander Eggers ab, plant der Club Vorträge und Gespräche mit Prominenten, deren Wurzeln in der Weserstadt liegen oder die lange Zeit in Nienburg gelebt haben. Den Auftakt macht am Freitag, 17. Juli, Journalist Christian Schmidt-Häuer, der vor allem für „Die Zeit“ schreibt. Ihn können Besucher ab 19 Uhr im Quaet-Faslem-Haus treffen. Ihm folgen sollen am 18. September Professor Dr. Tim Meyer, Internist und unter anderem DFB-Arzt, am 20. Mai 2016 der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Hilmar Kopper sowie RTL-Moderatorin Ilka Eßmüller (Termin noch offen).

Offiziell feiern wollen die Lions am 14. November, zunächst öffentlich im Nienburger Theater und im Anschluss mit geladenen Gästen im Weserschlößchen. Den Auftakt zu den Aktionen bildet jedoch bereits am Sonntag, 12. Juli, ein offenes Golfturnier auf der Anlage in Rehburg-Loccum gemeinsam mit dem Rotary Club Stolzenau.

Über die Pläne zum Festjahr informierten Sven Koegel und Bernd Bargemann (r.).
Über die Pläne zum Festjahr informierten Sven Koegel und Bernd Bargemann (r.). © Nikias Schmidetzki / Aller-Weser-Verlag

Die Teilnahme an der Veranstaltungen ist kostenlos, aber auch dort hoffen die Mitglieder des „Service-Clubs“, der sich für wohltätige Zwecke engagiert, Mittel für Projekte zu aquirieren. Diverse Maßnahmen sind so im vergangenen halben Jahrhundert auf den Weg gebracht worden. Angefangen mit 15 Personen, liegt die Mitgliederzahl heute bei knapp 50. Zwei sind von damals noch dabei. Beitreten kann, wer eine Einladung dazu erhält. Dafür endet die Mitgliedschaft in der Regel auch erst mit dem Tod. Ein klares Profil müsse man nicht erfüllen, meint Bargemann. „Wir wollen möglichst eine berufliche Vielfalt abbilden.“

Eine öffentlichkeitswirksame Aktion soll auch die Spende einer aus fünf Stelen bestehenden Skulptur für den Nienburger Ernst-Thoms-Platz sein. Jede Stele soll an eine Partnerstadt Nienburgs erinnern: Dendermonde, Las Cruces, Witebsk, Bartoszyce und Nienburg/Saale. Stehen soll die Skulptur mit dem Namen „Die 5 Partner“ und Informationen zu den jeweiligen Städten noch im kommenden Herbst.

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