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Streik: Verständnis aber auch Probleme

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Nienburg. Mit Nienburgs Bürgermeister Henning Onkes unterhielten sich vom Streik an Kindertagesstätten betroffene Eltern. Sie fordern Unterstützung der Stadt.

Der Streik der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst ging am Montag in die dritte Woche. Betroffen von diesem Streik sind auch die Eltern und Kinder der Kindertagesstätte Löwenzahn in Erichshagen-Wölpe. Sie nutzten bereits am Sonnabend die Gelegenheit der Bürgersprechstunde auf dem Wochenmarkt und übergaben Bürgermeister Henning Onkes einen Brief, den zahlreiche Eltern der Kita unterschrieben hatten.

Darin äußern die Eltern Verständnis für die Forderungen der Beschäftigten, die täglich eine anspruchsvolle und qualifizierte Betreuungs- und Bildungsarbeit leisten. Sie weisen jedoch auch auf ihre äußerst belastende Situation hin, seit mehreren Wochen nicht auf die gewohnte Betreuung ihrer Kinder zurückgreifen zu können. Um einen Teil der Betreuungsprobleme aufzufangen bietet die Kindertagesstätte Notgruppen an, die tageweise besucht werden können. Trotzdem bleibe ein erheblicher Teil an Zeit, in der die Familien sich außerhalb ihres üblichen Alltagsablaufs organisieren müssen. Dies treffe die Kinder in den heilpädagogischen Gruppen der Kindertagesstätte Löwenzahn besonders hart. Zudem fielen während des Streiks Angebote wie eine inklusive Waldwoche, Schulvorbereitung der Einschulungskinder und das einfache Spiel im Kindergarten aus, teilten die Eltern mit. Sie wünschen sich eine baldige Einigung beider Streik-Parteien, ein schnelles Ende des Ausstands und hoffen dafür auf die Unterstützung der Stadt Nienburg.

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