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Raubüberfall zum Nachteil einer 77-Jährigen aufgeklärt

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Erfolg für die Ermittler der Nienburger Polizei. Beamte des Fachkommissariat 6 haben einen 19-Jährigen als Alleintäter für den Handtaschenraub zum Nachteil einer 77-jährigen Nienburgerin überführt. Ihn hat das Amtsgericht Nienburg nun zu zwei Jahren und zehn Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.

Am 30. August des vergangenen Jahres wurde einer 77-jährigen Nienburgerin im sogenannten Rabetunnel, der Bahnunterführung zwischen Königstraße und Hermannstraße, die Handtasche geraubt. „In der geraubten Tasche befanden sich sechs Euro. Infolge des Angriffs stürzte die Seniorin und zog sich eine Armfraktur sowie eine blutende Nase zu. Wenig später wurde das am Boden liegende, sichtlich unter Schock stehende und eingeschüchterte Opfer durch einen Radfahrer gefunden, der sofort den Notruf absetzte“, führt Polizeisprecherin Gabriela Mielke zum Tathergang aus.

Die an dem damaligen Samstagvormittag eingeleitete Nahbereichsfahndung durch den Einsatz- und Streifendienst der Polizei Nienburg und das „Klinkenputzen“ in der Nachbarschaft brachte wichtige Hinweise auf eine sechsköpfigen Gruppe, die in Tatortnähe gestellt werden konnte. Alle sechs, Nienburger im Alter von 15 bis 19 Jahren, waren der Polizei keine Unbekannten.

Die intensiven Ermittlungen der Jugendsachbearbeiter überführten letztlich den Ältesten in der Gruppe als Alleintäter für den Raub. „Das Amtsgericht Nienburg verurteilte den zur Tatzeit 19-Jährigen, der bereits mehrfach wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten ist, zu einer mehrjährigen Haftstrafe wegen Raubes“, betont Mielke abschießend.

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