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Drei Flächen, über 100 Bäume

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Die drei fertiggestellten Streuobstwiesen (v. l.): Kinderwildnis an der Buermende, Bäckerskämpen und die Grünfläche am Bach und ein Schild mit Angaben zur jeweiligen Obstsorten.
Die drei fertiggestellten Streuobstwiesen (v. l.): Kinderwildnis an der Buermende, Bäckerskämpen und die Grünfläche am Bach und ein Schild mit Angaben zur jeweiligen Obstsorten. © CJD Nienburg

Nienburg. Biodiversität im Nienburger Stadtgebiet erheblich erhöht, über hundert Hochstammobstbäume auf drei Grünflächen im Nienburger Stadtgebiet angepflanzt: Lions-Club und CJD Nienburg blicken auf ein erfolgreiches Projekt zurück. Das Streuobstwiesen-Projekt ist erfolgreich abgeschlossen.

Angefangen hatte alles 2013, als die damaligen Lions-Mitglieder Christian Göllner und dem mittlerweile verstorbenen Reinhard Cords mit der CJD-Einrichtungsleiterin Sabine Pflaum zusammensaßen, um gemeinsam ein Projekt anzustoßen. Es sollte etwas für die Zukunft sein, sie wollten sich gemeinsam für Mensch und Natur engagieren, und natürlich sollten die CJD-Jugendlichen und die Lions-Mitglieder sinnvoll und gewinnbringend eingebunden werden.

Zu dem Treffen gab es auch Obst, und die Idee war geboren, als Christian Göllner in einen Apfel biss, die Idee eine Streuobstwiese mit Niedersachsen typischen Arten anzulegen. „Aus einer Streuobstwiese sind dann drei geworden“, weiß er heute zu berichten. Und Sabine Pflaum ergänzt: „Es ging uns darum, den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen die niedersächsische Artenvielfalt näher zu bringen“.

Das Projekt wurde von der Niedersächsischen Bingo-Umwelt-Stiftung finanziell unterstützt, und Hilfe gab es auch von den beteiligten Schulen, der Friedrich-Ebert-Schule, der Grundschule am Bach und der CJD-Christophorusschule, die allesamt Patenschaften für die angelegten Streuobstwiesen übernommen haben. Weiter sind alle Hochstammobstbäume – über hundert Stück – mit Schildern versehen, die Auskünfte über die jeweilige Obstsorte geben und auch die Namen der jeweiligen Paten trägt.

Alexander Eggers, der in Funktion als Lions-Präsident das Projekt weiter geführt hat, ist selbst ein Pate geworden: „Es lag nahe, einen Baum für unsere Tochter zu pflanzen. Jetzt können wir mit der ganzen Familie immer mal wieder nach dem Obstbaum sehen und uns daran erfreuen.“

Durch die Vielfalt der Pflanzenarten ist eine Erhöhung der Biodiversität – der biologischen Vielfalt – in der Stadt Nienburg zu verzeichnen, und die beteiligten Kinder und Jugendlichen haben nicht nur etwas gelernt, sondern hatten auch jede Menge Spaß dabei, freuten sich die Verantwortlichen.

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