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Susanna Abraham bekommt einen eigenen Platz

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Der zukünftige Susanna-Abraham-Platz.
Der zukünftige Susanna-Abraham-Platz. © Leif Rullhusen

Nienburg - von Leif Rullhusen. Über zwei Jahre dauerte die politische Debatte um den „Susanna-Abraham-Platz“ in Nienburg. Und sie endete dort, wo sie im Bauausschuss am 17. Oktober 2013 mit einem Vorschlag von Peter Schmithüsen begann.

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen schlug damals vor, das Areal rund um den Spargelbrunnen in „Susanna-Abraham-Platz“ umzubenennen.

Annähernd diesem Beschlussvorschlag stimmte der Bauauschuss am Donnerstagabend zu. Ein Teilstück der nördlichen Mühlenstraße soll entsprechend umbenannt werden. Einziger Unterschied zum Schmithüsen-Vorschlag damals: Das Areal ist nun so ausgewählt, dass von der Umbenennung keine Grundstücksbezeichnungen betroffen sind und somit entsprechende Kosten vermieden werden.

Zwischen dem ersten Vorschlag und der Entscheidung des Bauausschusses lagen unendliche Debatten darüber, ob der ausgewählte Platz die Nienburger Bürgerin auch entsprechend würdige oder ob es geeignetere Objekte für eine Namensänderung gebe. Im Gespräch war sogar die Wesertorbrücke.

Glücklich waren die Politiker auch am Donnerstag noch nicht mit dem ausgewählten Areal. Es sei nicht der große Wurf, sagte Tim Hauschildt (CDU). Aber er werde sich enthalten, um ihn von der Tagesordnung zu bekommen. Hedda Freese (Grüne) sah das ähnlich. Es sei ein Kompromiss, dem ihre Fraktion aber zustimme. Sonst verschwinde der Vorschlag womöglich wieder in einer Schublade. Keine Zustimmung gab es von Seiten der Wählergemeinschaft. Der Platz sei nicht angemessen, urteilte Frank Podehl (WG). Es würden noch genug neue Straßen gebaut.

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