Nienburger Freibad am Dobben: Weniger Wasserfläche?
Holtorf - von Leif Rullhusen. Mit der Zukunft des Freibades am Dobben in Holtorf beschäftigt sich Nienburgs Politik in der kommenden Woche.
In der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Sport am Mittwoch, 11. März, wird Thorsten Schütze, Geschäftsführer des Architekturbüros Schütze in Hildesheim, verschiedene Varianten vorstellen, die die Weiterführung des Freibades sichern sollen.
Massive Verringerung der Wasserfläche möglich
Zwei der vier Möglichkeiten, die Schütze präsentieren wird, sehen eine massive Verringerung der Wasserfläche vor. Laut Verwaltungsvorlage soll die Fläche um 681 oder sogar um 1030 Quadratmeter reduziert werden. Zum Vergleich: Aktuell beträgt die Wasserfläche des gesamten Schwimmerteils gerade einmal 1050 Quadratmeter. Eine dritte Variante wäre die Umwandlung in ein Naturbad, eine vierte die Sanierung und Weiterführung im Bestand. Eine Entscheidung zugunsten einer der vier Alternativen müssen die Ausschussmitglieder noch nicht fällen. Sie sollen lediglich abstimmen, ob der Arbeitskreis „Freibad am Dobben“ mit der Bereisung von Beispielbädern beauftragt werden soll, um ihn bei seiner Empfehlung zur Fortführung des Freibades zu unterstützen.
Einziges Freibad mit 50-Meter-Bahn
Nach dem Abriss des alten Nienburger Schwimmbades vor acht Jahren ist das Bad in Holtorf das einzige Freibad im Stadtgebiet. Und es ist die einzige Schwimmgelegenheit, die eine Bahnlänge von 50 Metern sowie einen Sprungturm besitzt.
Wer sich für die Vorstellung der vier Varianten interessiert, kann die öffentliche Sitzung des Ausschusses besuchen. Sie findet im Witebsk-Zimmer des Nienburger Rathauses statt und beginnt um 17 Uhr.