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Nostalgie-Fahrzeuge glänzen in der Sonne um die Wette

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Mariechen und Gustav Dräger aus Drakenburg mit ihrer BMW Isetta beim Oldtimer-Treffen.
Mariechen und Gustav Dräger aus Drakenburg mit ihrer BMW Isetta beim Oldtimer-Treffen. © msa

Nienburg - Beim 26. Oldtimer-Treffen des Oldtimer-Clubs Nienburg glänzten die gepflegten und auf Hochglanz polierten Oldtimer in der Sonne um die Wette.

Etwa 80 Nostalgie-Fahrzeuge, die auf eigener Achse aus ganz Norddeutschland und aus Westfalen in die Weserstadt gekommen waren, starteten vom Nienburger Theater aus in Richtung Kloster Loccum.

Dort nahmen die Oldtimer-Fans an einer Klosterführung teil. Danach ging es über Rehburg, Winzlar, Steinhude, Mardorf zurück zum Ausgangspunkt am Weserschlößchen, wo die „Schätze“ die Blicke vieler Zuschauer auf sich zogen.

Das älteste Fahrzeug war ein Ford A, Baujahr 1924. Ob Messerschmidt-Kabinenroller, Borgward, Isabella, VW Käfer, Opel Olympia und Kadett, Ford Taunus, DKW, NSU, Fiat, Lloyd oder der legendäre Adenauer-Mercedes – alles war vertreten, zumeist mit glänzendem Chrom und blitzendem Lack. Viele Blicke ergatterte auch die BMW Isetta, Baujahr 1961, von Mariechen und Gustav Dräger (Drakenburg).

Die Fahrzeug-Liebhaber waren mit ihren Schmuckstücken zum Teil von weit her angereist. Norbert Harasiuk, Vorsitzende des gastgebenden Oldtimer-Clubs, begrüßte unter anderem einen Teilnehmer aus Neuss.

Rolf Warnecke und die amtierende Spargelkönigin Meike Schmidt hatten am Sonntagmorgen die Oldtimer-Fans begrüßt. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Nienburg nutzte erneut die Gelegenheit, zusammen mit seiner Ehefrau Monika die Ausfahrt bei strahlendem Sonnenschein zu genießen. Der Politiker zeigte sich bei der Ankunft am Weserschlößchen begeistert von den positiven Eindrücken und bekräftigte, dass die Ausfahrt jedes Jahr für ihn ein besonderes Erlebnis sei.

Selbstverständlich stand bei der Rundfahrt nicht die Schnelligkeit im Vordergrund. Vor allem die Cabrio-Fahrer nutzten die Möglichkeit, die Schönheiten der Natur mit offenem Dach zu genießen.

Zum Oldtimer-Treffen gehörte auch der Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Laut Norbert Harasiuk sei es oft schwierig oder auch kaum noch möglich, für die Fahrzeuge entsprechende Ersatzteile zu bekommen. Deshalb seien die „Benzingespräche“ wichtig, erklärte der Vereins-Chef. Norbert Harasiuk zog nach der Rückkehr der Oldtimer ein positives Fazit, zumal die Teilnehmer begeistert gewesen seien. msa

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