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Notfalltraining im Nienburger Impfzentrum

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Notfallsanitäter präsentieren ihre Arbeit in einer Sporthalle.
Interessierte und motivierte Teilnehmer beim Notfalltraining im Nienburger Impfzentrum in Drakenburg.  © ASB

Weil ab Montag reger Publikumsverkehr herrschen wird im Impfzentrum Nienburg, absolvierte der ASB eine Notfallübung vor Ort.

Nienburg/Drakenburg - 13 Mitarbeiterinnen des Nienburger Impfzentrums haben jüngst an einem medizinischen Notfalltraining teilgenommen. Die Schulung, bei der auch der Erste Kreisrat Lutz Hoffmann zugegen war, fand unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen in der Sporthalle der Drakenburger Grundschule statt. In den Räumen der ehemaligen Schule ist das Impfzentrum des Landkreises Nienburg eingerichtet.

ASB-Ausbildungsleiter Patrick Frauenreuther, der den Kurs gemeinsam mit seinem Kollegen Mario Posnanski durchführte, erklärt: „Das Training steht nicht im direkten Zusammenhang mit den Impfungen gegen COVID-19, sondern vielmehr mit dem Impfzentrum selbst.“ Sobald die Impfdosen eintreffen und das Zentrum seine Arbeit richtig aufnehme, werde dort viel Betrieb sein, so Frauenreuther.

Als erfahrenes Leitungsteam der Schnell-Einsatz-Gruppe, die zu normalen Zeiten viele Veranstaltungen sanitätsdienstlich absichert, wissen die beiden Notfallsanitäter vom ASB, dass überall, wo viele Menschen zusammentreffen, das Unfallrisiko steigt. Deshalb wird während der Öffnungszeiten immer ein Rettungswagen am Impfzentrum vor Ort sein. Besetzt wird er abwechselnd durch das Personal aller Kreis Nienburger Hilfsorganisationen, die neben dem Sanitätsdienst auch die mobilen Impfteams gemeinschaftlich stellen.

Auch die Mitarbeiter des Impfzentrums haben alle eine medizinische Qualifikation. Allerdings kommen sie aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen. Hier arbeiten Alten- und Krankenpflegerinnen und -pfleger, Retter und Mitarbeiter der kassenärztlichen Vereinigung in einem Team zusammen.

„Eine große Hilfe für die Retter und ein Vorteil für die Patienten ist es, wenn alle Helfer die gleichen Abläufe und Handgriffe im Kopf haben“, so Mario Posnanski. Wie so oft bei diesen Schulungen hat das Training aber nicht nur zu einem fachlichen Abgleich beigetragen, sondern – trotz Abstand – zu einer Stärkung des Teams. Nun stehen sie, nach eigener Aussage, gut vorbereitet in den Startlöchern.

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