Drakenburg. Ein 35 Jahre alter Pkw-Fahrer versuchte am Samstag, 20. Februar, sich durch Flucht einer Verkehrskontrolle in Drakenburg zu entziehen. Der Binner fuhr gegen 15 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit mit einem Mercedes auf der Verdener Landstraße/B215 von Rohrsen in Richtung Nienburg, als er von zivilen Beamten mittels Handlasermessgerät mit 75 Stundenkilometern gemessen wurde. Nach abgezogener Toleranz war er demnach bei erlaubten 50 Stundenkilometern innerorts 22 zu schnell unterwegs.

Flüchtende weicht erst wenige Meter vor Polizeibeamten aus

Ein zweites, etwas versetzt positioniertes Team, das uniformiert und mit gelber Warnweste sowie Polizeianhaltekelle ausgestattet war, trat an den Fahrbahnrand und signalisierte dem 35-Jährigen anzuhalten. Dieser missachtete die Signale, beschleunigte seinen Pkw und wich erst wenige Meter vor einem der beiden nunmehr auf der Fahrbahn stehenden Polizeibeamten auf die Gegenfahrbahn aus. Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Fahrzeuge im Gegenverkehr. Auch der Polizeibeamte wurde nicht verletzt.

Mit quietschenden Reifen durch Drakenburg

Der 35-Jährige Flüchtende bog in die Tredde ein und war außer Sichtweite. Dort fiel er jedoch einer zufällig vorbeifahrenden Streifenwagenbesatzung aufgrund seiner rasanten Fahrweise auf. Mit quietschenden Reifen sowie deutlicher Karosserieschräglage bog er wiederum in den Triftweg ab. In Kenntnis der stattfinden Geschwindigkeitsmessungen ahnten die Beamten, dass der Verkehrsteilnehmer sich einer Kontrolle entziehen wollte und fuhren ihm hinterher.

Polizisten leiten Strafverfahren

Schließlich Nun hielt der 35-Jährige am rechten Fahrbahnrand. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Zudem leiteten die Beamten Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr ein.

kem