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Rasante Flucht vor den Polizisten scheitert

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Nienburg. Zu einer Verfolgungsjagd kam es am Dienstagabend in Nienburg. Mit bis zu 100 km/h in einer Tempo-30-Zone versuchte ein Autofahrer vor der Polizei zu fliehen.

Wie Polizei-Pressesprecherin Gabriela Mielke mitteilte, entdeckte eine Zivilstreife gegen 20.30 Uhr auf der Verdener Landstraße ein Auto, das sie kannten. Da sie ziemlich sicher gewesen seien, dass der Fahrer nicht im Besitz eines Führerscheins ist, beschlossen die Beamten, den Wagen zu kontrollieren.

Der 33-jährige Fahrer des silbernen Renault Clio entdeckte die Polizisten auf Höhe des Edeka--Marktes und ahnte wohl, was kommen sollte. Er versuchte, sich der Verkehrskontrolle durch Flucht zu entziehen. Und das habe laut Mielke so ausgesehen: Mit überhöhter Geschwindigkeit raste der Mann aus dem Landkreis Celle über den Lidl-Parkplatz und die Celler Straße in das Gebiet hinter dem Bahnhof. Obwohl er nur 30 Kilometer pro Stunde fahren durfte, zeigte der Tacho zeitweise 100 Stundenkilometer an. Zudem missachtete der Clio-Fahrer mehrfach die Rechts-vor-Links-Vorfahrtsregel. In der Uhlandstraße hielt der 33-Jährige an und die Polizisten schritten zur Tat. Sie untersuchten das Auto und fanden Betäubungsmittel vor.

Die Ermittler der Polizei in Nienburg suchen nun nach Zeugen und Verkehrsteilnehmern, die möglicherweise durch die rasante Fahrt des 33-Jährigen gefährdet wurden. Sie sollten sich unter Telefon 05021 / 97780 zu melden.

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