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Hausarzt-Versorgung in Eystrup: Wie geht es weiter?

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Behalten das Stethoskop noch in den Händen: Die beiden Allgemeinmediziner haben noch nicht signalisiert, aufhören zu wollen, sind mit 66 und 69 Jahren aber bereits im Rentenalter.
Behalten das Stethoskop noch in den Händen: Die beiden Allgemeinmediziner haben noch nicht signalisiert, aufhören zu wollen, sind mit 66 und 69 Jahren aber bereits im Rentenalter. © Mediengruppe Kreiszeitung

Eystrup - Die Gemeinde Eystrup muss sich dringend um die zukünftige Versorgung mit Hausärzten kümmern, sagte Ratsherr Carsten Broschwitz (CDU) am Dienstagabend bei der Sitzung des Gemeinderats. Es gehe darum, jungen Ärzten einen Anreiz zu bieten, sich in Eystrup niederzulassen.

Annelore Graue (SPD) wies darauf hin, dass die beiden derzeitigen Eystruper Allgemeinmediziner bereits 66 und 69 Jahre alt seien. Beide hätten allerdings noch nicht signalisiert, aufhören zu wollen.

Bürgermeister Wilhelm Bergmann-Kramer (CDU) erklärte, dass der Gemeinderat demnächst über das Thema beratschlagen werde. „Dann überlegen wir, was wir tun können“, sagte er, „obwohl wir als Gemeinde eigentlich nicht zuständig sind. Das Programm ,Moro‘ ist zwar gut, hilft uns aber vor Ort nicht weiter.“

„Moro“ steht für „Modellvorhaben der Raumordnung“ und bietet ein Aktionsprogramm zur regionalen Daseinsvorsorge. Zu den Moro-Regionen gehört die Mitte Niedersachsens mit einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft der Samtgemeinden Bruchhausen-Vilsen, Grafschaft Hoya, Heemsen, Kirchdorf, Liebenau, Marklohe, Mittelweser, Schwaförden, Siedenburg, Steimbke, Thedinghausen und Uchte, der Städte Nienburg, Rehburg-Loccum und Sulingen und dem Flecken Steyerberg. Die haben unter anderem die Werbekampagne „Ärztlich willkommen!“ inittiert.

hfr

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