1. Startseite
  2. Lokales
  3. Landkreis Nienburg

Rehburger Cartoonisten entwickeln Fanshop-Linie

KommentareDrucken

Marcel Busse und Miguel Fernandez stehen vor einem Cartoon.
Marcel Busse (rechts) und Miguel Fernandez haben gemeinsam etwas ausgeheckt. © Ney-Janßen, Beate

Die beiden Rehburger Cartoonisten Marcel Busse und Miguel Fernandez entwickeln gemeinsam eine Fanshop-Linie.

Rehburg - von Beate Ney-Janßen. „Ich kann mich in eine Ecke stellen und weinen. Oder der Welt zeigen, mit wem sie es zu tun hat.“ Marcel Busse zeigt es lieber „der Welt“ – in diesem Fall mit einer ganzen Linie für seinen Fan-Shop.

Rehburgs bester Comedian macht das nicht allein. Der junge Mann hat sich kompetente Unterstützung geholt. Denn die Motive für T-Shirts und Co. hat Miguel Fernandez entwickelt: Der Cartoonist ist für lustige Dinge immer zu haben.

„Sind wir beide eigentlich die einzigen Öffentlich-Lustigen aus Rehburg?“, fragt Miguel ziemlich ernsthaft beim ersten physischen Zusammentreffen der zwei Männer. Sie überlegen hin und her. Und kommen dann zu dem Schluss, dass das wohl genau so der Fall ist.

Impulse für ihre Lustigkeiten bekommen mittlerweile alle beide aber auch in anderen Winkeln der Welt. Miguel Fernandez in Hagenburg, wo er nach Kinder- und Jugendjahren in Rehburg nun zu Hause ist. Marcel Busse in Wunstorf, wo er als Fleischer arbeitet.

Der gemeinsame Nenner hat die zwei zu einem gemeinsamen Projekt geführt – mit der Frage, wie sich der Comedian als eine der Figuren macht, die Miguel unter dem Signet „gegen den Strich“ kreiert.

Busse macht sich gut und ist unverkennbar: Knopf- statt Glotzaugen, Näschen statt Knollennasen und auch die Körperhaltung des gezeichneten Männchens stimmt mit dem Original überein. Den ganzen Marcel Busse hat Fernandez in (Cartoon)-Szene gesetzt und mit eigenen Sprüchen des Comedians angereichert. Und das bietet der Fan-Shop von Busse auf T-Shirts, Tassen und Mouse-Pads an.

Ein wenig hat die Auseinandersetzung mit dem Fan-Shop für Busse mit Beschäftigungs-Therapie zu tun. Wegen Corona hat er schließlich seit rund einem Jahr keinen Auftritt mehr gehabt. Aber wie gesagt: In der Ecke stehen und weinen ist nicht sein Ding. So hat der junge Mann er lieber ein Buch geschrieben, seine Homepage auf Zack gebracht und sich um seine Merchandise-Kollektion gekümmert.

Zu finden ist diese auf der Internetseite www.marcelbusse.de. Weitere Lustigkeiten von Miguel Fernandez sind unter www.gegen-den-strich.com zu entdecken.

Auch interessant

Kommentare