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Hoya - Von Aenne Templin HOYA · Die Mitglieder des Betriebsausschusses haben in ihrer jüngsten Sitzung die Wirtschaftspläne 2014 für die samtgemeindeeigenen Betriebe Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung einstimmig empfohlen (wir berichteten). Bei der Kläranlage Eystrup hat die Samtgemeinde weiterhin eine Millionenausgabe vor der Brust. Ein Detailblick in die Bilanz der Abwasserbeseitigung:
Die kaufmännische Betriebsleiterin Ute Hennig unterscheidet die Sparten Eystrup und Hoya. In Eystrup fällt 2013 ein Verlust von 161 000 Euro an – kalkuliert waren 33 400 Euro.
Ein Grund für das gestiegene Minus ist der auf 750 000 Euro gesunkene Umsatz (prognostiziert waren 950 000 Euro). Der Verschmutzungsgrad des Wassers sank 2013 um rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für das Jahr 2014 rechnet Hennig damit, dass der allgemeine Verschmutzungsgrad abnehmen wird. Die Einleitung stark verschmutzten Wassers nimmt dagegen zu (2013 rund 100 000 m³). Die Verursachen zahlen dafür einen Starkverschmutzer-Beitrag.
Für das Wirtschaftsjahr 2014 rechnet Ute Hennig mit einem Defizit von 175 000 Euro, das durch Rücklagen gedeckt ist.
Für den geplanten Bau eines zweiten Belebungsbeckens in der Kläranlage Eystrup plant die Samtgemeinde 2014 und 2015 je eine Million Euro ein.
Die Sparte Hoya macht 2013 105 000 Euro minus, das sind 20 000 Euro weniger als erwartet, unter anderem weil Kanalarbeiten auf das nächste Jahr verschoben wurden. Für 2014 rechnet Ute Hennig mit einem Defizit von 94 200 Euro, das ebenfalls aus Rücklagen gedeckt wird.
Die Betriebsleiterin sowie Sandra Austermann ziehen im kommenden Jahr von ihrem Büro im Eystruper Rathaus um nach Hoya, ins alte Gaswerk am Kanal.