„Dass alles so gut läuft, damit konnte man nicht rechnen“, sagt Naschke, der seinem Trainer und Übungskameraden Nico Kertzinger, dem gesamten Trainingsteam sowie seiner Familie und Freunden für die Unterstützung sehr dankbar ist. Sein besonderer Dank gilt dem SV Nendorf, der es ihm ermöglicht, den Sportplatz als gelegentliches Trainingsgelände zu nutzen.
Es gehöre für so einen Erfolg auch immer etwas Glück dazu, erklärt er. Doch auch viel Arbeit steckt dort drin. In der Vorbereitung für die Prüfungen trainierte Naschke jeden Tag mit seiner Debby. „Die Hunde müssen in Form bleiben“, erklärt der 56-Jährige. Nach großen Prüfungen hat sich das Team aber schon ein bisschen Ruhe gegönnt.
Jetzt darf Debby eine längere Pause einlegen. War sie während der Weltmeisterschaft Anfang Oktober noch „heiß“, wie Naschke es nennt, ist sie nun „belegt“. Die Familie hofft also darauf, im kommenden Jahr Welpen zu bekommen. Sobald diese auf der Welt sind, soll es aber für die Erfolgshündin wieder auf die Wettkampf-Bühne gehen.
Als amtierende Weltmeister dürfen Naschke und Debby versuchen, ihren Titel bei der kommenden Weltmeisterschaft in Dänemark zu verteidigen. Das wollen sie sich nicht entgehen lassen. „Wann hat man schon mal die Chance das zu schaffen? Ich bin froh, so eine Hündin zu haben, und wir werden wieder antreten“, sagt der stolze Hundebesitzer. Schließlich habe Debby die absolut höchste Auszeichnung erhalten, die es für einen Schäferhund gibt – und das auch noch als erste Hündin überhaupt.