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Scheune und landwirtschaftliche Geräte bei Brand zerstört

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Aus dem Korb der Liebenauer Drehleiter wurde das Feuer von oben bekämpft.
Aus dem Korb der Liebenauer Drehleiter wurde das Feuer von oben bekämpft. © Uwe Schiebe

Binnen - Von Uwe Schiebe. Um 1.07 Uhr war am frühen Mittwochmorgen für die Feuerwehrleute der Samtgemeinde Liebenau die Nacht zu Ende. Die Rettungsleitstelle in Stadthagen hatte die Sirenen und Funkmeldeempfänger ausgelöst.

Die Meldung lautete: „Großbrand Scheune in Binnen Hauptstraße 11“. Eine Anwohnerin hatte einen Feuerschein in ihrer Nachbarschaft bemerkt und Polizei sowie Feuerwehr alarmiert. 

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, brannte das freistehende Gebäude in der Dorfmitte bereits lichterloh. Die Flammen schlugen aus dem Dach. Die Ortswehren Binnen und Bühren bauten zunächst eine Wasserversorgung auf. Aus drei Unterflurhydranten wurde Wasser entnommen. Die Tanklöschfahrzeuge aus Liebenau und Pennigsehl nahmen die Brandbekämpfung auf, später schafften sie im Pendelverkehr Löschwasser heran. 

In der Scheune wurden ein Trecker mit Frontlader, ein Mähwerk und ein Erntewagen, sowie ein Auto und Brennholz Raub der Flammen.
In der Scheune wurden ein Trecker mit Frontlader, ein Mähwerk und ein Erntewagen, sowie ein Auto und Brennholz Raub der Flammen. © Uwe Schiebe

Aufgrund des starken Funkenfluges bauten die Liebenauer Einsatzkräfte mit ihrem neuen Hilfeleistungslöschfahrzeug eine Riegelstellung zum Nachbargebäude auf. Unterdessen wurde aus dem Korb der Liebenauer Drehleiter das Feuer von oben bekämpft. Unter schwerem Atemschutz waren insgesamt zehn Trupps, davon zwei im Innenangriff, eingesetzt. Unter der Leitung von Timo Linderkamp waren die Ortsfeuerwehren Binnen, Bühren, Glissen, Liebenau, Hesterberg-Mainsche und Pennigsehl im Einsatz. Außerdem war ein Rettungswagen vor Ort. Die Technische Einsatzleitung wurde nicht benötigt und konnte den Einsatz abbrechen. Brandabschnittleiter Süd Ralf Tiedemann und sein Stellvertreter Bernd Hachmeyer machten sich vor Ort ein Bild von der Lage. 

Unter schwerem Atemschutz waren insgesamt zehn Trupps, davon zwei im Innenangriff, eingesetzt.
Unter schwerem Atemschutz waren insgesamt zehn Trupps, davon zwei im Innenangriff, eingesetzt. © Uwe Schiebe

In der Scheune wurden ein Trecker mit Frontlader, ein Mähwerk und ein Erntewagen sowie ein Auto und Brennholz von den Flammen zerstört. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gefror das Löschwasser und die Hauptstraße glich einer Eisbahn. Der Bauhof Marklohe lieferte Streusalz. Gegen 4 Uhr konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen. Personen waren nicht in Gefahr. Vorsichtshalber wurde allerdings die Bewohnerin eines benachbarten Hauses geweckt und zum Verlassen des Gebäudes aufgefordert. Über die Brandursache und Schadenshöhe konnte die Polizei in der Nacht noch keine Angaben machen. 

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