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Rettungsdienst: DRK und ASB setzen sich durch

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DRK und ASB leisten im Landkreis Nienburg auch weiterhin den Rettungsdienst.
DRK und ASB leisten im Landkreis Nienburg auch weiterhin den Rettungsdienst. © Kurt Henschel

Nienburg - Die Rettungsdienst-Spezialisten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Kreisverbands Nienburg des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) übernehmen auch in Zukunft den Rettungsdienst im Landkreis Nienburg. Sie gaben in einem europaweiten Vergabeverfahren jeweils das insgesamt wirtschaftlichste Angebot ab.

Der Kreisausschuss, so Aurelia Wendt von der Landkreis-Pressestelle, beschloss in seiner Sitzung am Montag daher die Auftragserteilung an die beiden Rettungsdienst-Organisationen.

Der Landkreis hatte die Leistungen des Rettungsdienstes ab 1. Januar 2016 europaweit ausgeschrieben und dafür die Rettungswachen im Kreisgebiet in drei organisatorisch wirtschaftliche Losbereiche aufgeteilt. Neben der Notfallrettung und dem qualifizierten Krankentransport war dabei auch der sogenannte erweiterte Rettungsdienst, das heißt die Spitzenabdeckung und Bewältigung von Großschadensereignissen ausgeschrieben worden. Die notärztliche Versorgung war hingegen nicht Gegenstand der Vergabe gewesen.

Das Los 1 mit der Rettungswache in Nienburg und dem Außenstandort in Marklohe wird zukünftig vom DRK, das Los 3 mit den Rettungswachen in Steimbke, Rehburg und Hoya vom ASB und das Los 2 mit Rettungswachen in Warmsen, Steyerberg und Stolzenau von einer Bietergemeinschaft von ASB und DRK übernommen.

Insgesamt werden die Rettungsdienst-Organisationen an den Standorten drei Notarzt-Einsatzfahrzeuge, zehn Rettungswagen und fünf Krankentransportwagen im Regelrettungsdienst betreiben.

Hinzu kommen neben Reserve-Fahrzeugen zahlreiche Fahrzeuge zur Bewältigung von Großschadensereignissen, die ehrenamtlich besetzt werden sollen, wie es heißt.

Erstmals wird im Landkreis Nienburg ab Januar 2016 auch ein Schwerlast-Rettungswagen vorgehalten, der den Transport von besonders schwergewichtigen Personen ermöglichen soll.

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