Wichtige Aufgaben in der kommenden Wahlperiode werden nach Einschätzung der Kandidaten die flächendeckende Versorgung mit schnellen Internetzugängen und die Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplans (F-Plan). „Der wird das dickste Brett“, sagte Lars Grotheer. Wilhelm Schröder forderte: „Alle Mitgliedsgemeinden müssen ihre Entwicklungsmöglichkeiten haben, nicht nur Hoya und Eystrup.“ Auch für alle anderen Gemeinden müsse mehr drin sein als eine Entwicklung nur im Bereich Wohnen.
Die anderen Kandidaten stimmten ihm ausdrücklich zu und erinnerten an ein Ziel, dass bei der Fusion der Samtgemeinden Eystrup und Hoya formuliert wurde: Alle Mitgliedsgemeinden müssen mitgenommen werden. Die Fusion betrachteten alle als gelungen. „Wir müssen aber schauen, dass wir die Mitarbeiterzahl in der Verwaltung nicht aus den Augen verlieren – bei der Aufgabenfülle, die wir als Gemeinden einbringen“, sagte Wilhelm Schröder. Ein ausbaufähiges Erfolgsmodell nannte Heiko Lange die Fusion. Und Frank Lange konstatierte: „Das Miteinander der Gemeinden ist besser geworden.“
Warum man welche Partei wählen sollte
Angesichts solcher Harmonie fragte Dieter Labode: „Nun sagen Sie mal: Warum sollte ich Sie wählen?“ Die Antworten:
Lars Grotheer (SPD): „Unsere Fraktion hat sehr den Blick auf den sozialen Zusammenhalt, ohne die Kosten aus den Augen zu verlieren.“
Linda Löwen (FDP-Liste): „Ich habe vier Kinder, bin neu dabei und möchte mich einbringen.“ Über die Ziele der FDP könne sie jetzt noch nichts sagen.
Heiko Lange (Unabhängige Wählergemeinschaft): „Wir sind unabhängig, überparteilich und nur den Bürgern verpflichtet, deren Themen wir in die Ratsarbeit einbringen.“
Wilhelm Schröder (CDU): „Unsere Wähler dürfen versichert sein, dass wir eine solide Finanzpolitik betreiben, für den Erhalt aller Gemeinden, beider Rathäuser sowie aller Schulen und Kitas eintreten.“
Frank Lange (Grüne): „Man sollte die Grünen wählen, wenn es einem um die Ausgestaltung der letzten 10, 20 Prozent [bei denen sich nicht alle einig sind] geht. Beispielsweise haben wir bei den Arbeiten am neuen F-Plan auch besonders den Naturraum im Blick, die ökologischen Aspekte.“