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Die Höhen und auch Tiefen des Bades in 325 Jahren

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In Vorbereitung auf seinen Vortrag hat sich Christian Barnbeck in Bad Rehburg umgesehen – selbst im alten Stollen, durch den einst das Quellwasser floss, das Bad Rehburg bekannt machte.
In Vorbereitung auf seinen Vortrag hat sich Christian Barnbeck in Bad Rehburg umgesehen – selbst im alten Stollen, durch den einst das Quellwasser floss, das Bad Rehburg bekannt machte. © Beate Ney-Janßen

Bad Rehburg - Von den Wurzeln der Bäderkultur im alten Griechenland bis zum Badebetrieb in Bad Rehburg und mit einem Ausblick in die Zukunft des Badewesens, gestaltet der Archäologe und Stadtführer Christian Barnbeck einen Vortrag mit dem Titel „Europa in der Seeprovinz“.

Zur Vernissage von „Bad Rehburg – seit 1690“ mit begleitendem Vortrag lädt der Förderverein der „Romantik Bad Rehburg“ für Mittwoch, 4. November, 19.30 Uhr, in das historische Kurensemble ein.

Barnbeck lebt in Bad Oeynhausen und hat allein schon durch die Verbundenheit zu seiner Heimatstadt mit ihrer langen Bäder-Tradition ein Faible für dieses Thema entwickelt. Bad Rehburg will er an diesem Abend in Beziehung dazu setzen und auch weit zurück in die Vergangenheit blicken. Nicht zuletzt möchte er aber auch der Behauptung entgegentreten, „dass sich die uralte Bäder-Kultur heutzutage überlebt hat“ – mit guten Gründen für ein neues Aufleben des Kur-Charakters solcher Orte wie Bad Rehburg.

Den Vortrag bietet der Förderverein begleitend zur Eröffnung einer Ausstellung zur Historie Bad Rehburgs und seines Bades an. „Bad Rehburg – seit 1690“ ist der schlichte Titel der Ausstellung, die der Förderverein konzipiert hat. Besucher der Kuranlage fragten oft nach der Geschichte des Bades von ihren Anfängen bis zu dem, was heutzutage dort bestehe, sagt der Vorsitzende des Vereins, Dieter Hüsemann. Das sei die Veranlassung gewesen, diese Geschichte erneut zu recherchieren und darzustellen – insbesondere im Hinblick darauf, dass Bad Rehburg in diesem Jahr sein 325-jähriges Bestehen feiere. In der Wandelhalle wird diese Ausstellung künftig ständig zu sehen sein – und Besuchern einen Überblick über Höhen und Tiefen des Bades aus 325 Jahren bieten, humorvolle Geschichten nicht ausgenommen.

Der Eintritt zu Vernissage und Vortrag ist kostenlos.

ade

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