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Milchtransporter verunglückt in Lichtenhorst

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Für mehrere Stunden war die Kreisstraße nach dem Unfall gesperrt.
Für mehrere Stunden war die Kreisstraße nach dem Unfall gesperrt. © Archiv

Lichtenhorst -Von Leif Rullhusen. Eine heftige Windböe ist wahrscheinlich die Ursache für einen Lkw-Unfall in Lichtenhorst.

Am Mittwochnachmittag war der Milchtransporter, beladen mit etwa 20000 Litern Milch, auf der Steimbker Straße (K37) aus Lichtenmoor kommend in Richtung Steimbke unterwegs, als ihn gegen 16.15 Uhr eine starken Windböe erfasste. Nach Aussagen des Lkw-Fahrers wurde daraufhin der Anhänger zur Seite gedrückt. Der Lkw geriet nach rechts auf den durchgeweichten Seitenstreifen, rutschte in den Straßengraben und blieb dort liegen. Der Anhänger stellte sich quer und stürzte auf der Fahrbahn um, die er anschließend komplett blockierte.

Rund 2500 Liter Milch aus dem Anhänger ergossen sich über die Straße. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Den gesamten Schaden schätzt die Polizei auf 120 000 Euro.

Für die umfangreichen Bergungsmaßnahmen war die Kreisstraße über vier Stunden lang gesperrt. Zunächst musste die Milch in ein Ersatzfahrzeug umgepumpt werden. Danach übernahm ein Spezialunterehmen die Bergung des havarierten Lkw. Abschließend kümmerte sich die Straßenmeisterei um die Reinigung der Fahrbahn, bevor diese wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.

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