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Vier Autos brennen aus - keine Verletzten bei Feuer in Wietzen

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Bei dem Brand gehen vier Autos in Rauch auf. „Die Rauchpilz war aus zehn Kilometern Entfernung zu sehen“, berichtet Pressesprecher Uwe Schiebe. - Foto: Schiebe
Bei dem Brand gehen vier Autos in Rauch auf. „Die Rauchpilz war aus zehn Kilometern Entfernung zu sehen“, berichtet Pressesprecher Uwe Schiebe. © Schiebe

Wietzen - Sicher stand schon der ein oder andere Sonntagsbraten auf Wietzener Tischen, also am frühen Mittag die Sirenen aufheulten: Die Rettungsleitstelle meldete einen „kleinen“ Brand beim Autohandel am Ortseingang. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits vier Personenwagen in Brand, berichtet Feuerwehrpressesprecher Uwe Schiebe.

Das Feuer drohte demnach, auf das ehemalige Tankstellengebäude überzugreifen. Ohne zu zögern wurden die Alarmstufe erhöht und die Ortsfeuerwehren Bötenberg, Dolldorf-Blenhorst, Warpe, Helzendorf, die Einsatzleitung Ort (ELO) der Samtgemeinde Marklohe und die Drehleitern aus Liebenau und Nienburg alarmiert.

Die Einsatzkräfte sperrten die Bundesstraße 6 während der Brandbekämpfung und leiteten den Verkehr weiträumig um, damit sie optimalen Zugriff auf das Gebäude und die Autos erhielten. Die brennenden Wagen standen unter einem an das Gebäude gebauten großen Carport. Aus dem Korb der Liebenauer Drehleiter wurde das Feuer von oben gelöscht. Die Nienburger Drehleiter kam nicht zum Einsatz, dafür rückten Kräfte aus der Kreisstadt mit einer Wärmebildkamera an.

Das Löschwasser kam aus Hydranten an der Bremer und der Bredenbecker Straße. Unter der Einsatzleitung von Stephan Rickert waren sechs Trupps unter Atemschutz im Einsatz. „Der riesige Rauchpilz war aus zehn Kilometern Entfernung zu sehen“, berichtet Schiebe. Neben der Polizei und der Tatortgruppe war auch ständig ein Rettungswagen an der Einsatzstelle. Viele der 93 eingesetzten Brandbekämpfer waren auf dem Rückweg von den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag.

Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Zur Brandursache und Schadenshöhe konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Neben Gemeindebrandmeister Jörg Kleine und seinen Stellvertretern machte sich auch der Brandabschnittleiter Nord, Volker Brinkmann, ein Bild der Lage.

Vorbeifahrende Autofahrer hatten das Feuer entdeckt und den Notruf gewählt. Bevor die Einsatzstelle gegen 14.30 Uhr an den Besitzer übergeben wurde, hatte die Feuerwehr noch die verbrannten Autos aus dem Carport geschleppt und vorsorglich mit Schaum abgelöscht. Der einsturzgefährdete Unterstand musste mit einem Bagger abgerissen werden.

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