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Vier-Millionen-Investition in der Alpheide geplant

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Als zentrales Element soll der Neubau die drei bestehenden Gebäude miteinander verbinden.
Als zentrales Element soll der Neubau die drei bestehenden Gebäude miteinander verbinden. © Architekten LSM

Nienburg - Von Leif Rullhusen. Ein Bildungs- und Familienzentrum soll in der Alpheide entstehen.

Die Stadt Nienburg plant dazu einen Neubau, der die Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ die Alpheideschule und das Mehrgenerationenhaus „familienhORT“ als zentrales Element miteinander verbindet. Das Investitionsvolumen: deutlich über vier Millionen Euro.

Die Fachausschüsse für Jugend, Soziales und Sport sowie für Schule könnten am kommenden Mittwoch in ihrer gemeinsamen Sitzung den Startschuss für das Bauprojekt „ZidA – Zuhause in der Alpheide“ geben. Sollten beide Gremien dem Verwaltungsvorschlag zum Bau des Bildungs- und Familienzentrums zustimmen, bliebe allerdings noch eine erhebliche Hürde. Voraussetzung für die Realisierung ist nämlich die Aufnahme in das Förderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ des Landes Niedersachsen. Würde es dort aufgenommen, rechnet Christine Kreide, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Soziales und Sport, mit einer Förderquote von 90 Prozent. Damit würde das Land von den bislang geschätzten Kosten in Höhe von 4.389.000 Euro 3.950.100 Euro übernehmen. Den Antrag kann die Stadt Nienburg allerdings erst stellen, wenn auch der Stadtrat im Dezember das Bauprojekt beschließt. Sollte danach alles weitere nach Plan verlaufen, könnte es im Jahr 2021 bezugsfertig sein.

Die Draufsicht verdeutlicht die Lage des neuen Objektes zwischen der Kindertagesstätte (unten) sowie der Schule und dem Mehrgenerationenhaus (oben)
Die Draufsicht verdeutlicht die Lage des neuen Objektes zwischen der Kindertagesstätte (unten) sowie der Schule und dem Mehrgenerationenhaus (oben) © Architekten LSM

Konkrete Pläne für das Bildungs- und Familienzentrum hat jetzt das mit der Planung beauftragte Architekturbüro LSM aus Hannover vorgestellt. Unter dem Dach des eingeschossigen Neubaus sollen unter anderem eine variabel nutzbare Mensa mit 128 Sitzplätzen, eine 80 Quadratmeter große Lernwerkstatt, ein Tagungsraum sowie mehrere Therapieräume Platz finden. In seiner Materialität soll sich der neue Verbindungsbau von den bestehenden Gebäudeteilen abheben, erklären die Architekten. „Es wurden nur bewährte Materialien ausgewählt, die auch eine haptische Qualität ausstrahlen und das Gebäude in Würde altern lassen.“

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