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Grandioser Erfolg: Werksfestival in Nienburg

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Frank Wesemann und seine Band feierten am Samstagabend ausgelassen mit den Gästen im Kulturwerk.
Frank Wesemann und seine Band feierten am Samstagabend ausgelassen mit den Gästen im Kulturwerk. © Heiko Lächelt

Nienburg - Es wurde getanzt, gesungen, gerockt und gelacht – das Werksfestival am vergangenen Wochenende hat nicht nur die Gesichter der Organisatoren zum Strahlen gebracht. „Wir sind zufrieden. Das war ein grandioser Erfolg“, sagt Marita Bührmann vom Kulturwerk.

Auch die Gäste des ersten Festivals dieser Art im Nienburger Kulturwerk hatten viel Spaß. Gemeinsam haben sie mit den Live-Bands aus der Region gefeiert. „Aus allen Nähten“ sei das den Nienburgern als Eckhaus bekannte Veranstaltungszentrum zwar nicht geplatzt, gibt Bührmann zu, aber dennoch lief besonders der Verkauf an der Abendkasse gut. Die Nienburger sind anscheinend spontane Konzertgänger.

Mitorganisator Philipp Keßler von Radio Mittelweser zeigt sich positiv überrascht: „In Nienburg kann es schwierig sein, solche Projekte zu initiieren – dafür war die Resonanz toll.“ Getragen von dieser Euphorie der gelungenen Premiere, hat das Team schon neue Pläne geschmiedet. Denn es soll auf jeden Fall weitergehen, so der Plan aller Akteure. „Wir haben schon ganz viele Ideen und überlegen gemeinsam, wie wir das Festival noch besser gestalten können“, sagt Keßler.

Neben den Bands könnte es etwa einen DJ geben, der auch Fans von Elektromusik ansprechen würde. Keßlers Traum ist darüber hinaus ein starker „Headliner“ – also ein Künstler oder eine Gruppe, die überregional bekannt sind.

Aber auch die lokalen Musiker wie Opas Stube, Mad Monks, Meilentaucher oder Frank Wesemann haben das Publikum am Freitag und Samstag mitgerissen. „Das war ein rundes Programm“, sagt Bührmann. Für ganz unterschiedlicher Geschmäcker sei etwas dabei gewesen und sie selbst habe ihr unbekannte, tolle Gruppe kennengelernt.

So präsentierte sich das Kulturwerk dem Publikum von einer ganz anderen Seite. „Die Location ist gut angekommen – wir hatten auch ein bisschen mehr Bums, als dort sonst üblich ist“, sagt Keßler. Dennoch ist auch das Motto „Nienburg rockt für Freiheit“ nicht zu kurz gekommen. Thomas Gatter etwa vom Arbeitskreis Gedenken las ACDC-Texte vor und zeigte so, dass Freiheit auch in der Musik ein wichtiges Thema ist. Dieser Gedanke wurde auch von den Förderer unterstützt, die das Event ermöglicht haben. Durch Beteiligung des Landschaftsverbands Weser-Hunte, der Sparkassen Stiftung, der VGH und der Avacon konnte die Karten zu erschwinglichen Preisen angeboten werden.

jom

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