Werkstatt in Weberkuhle durch Großbrand zerstört
Weberkuhle - von Uwe Schiebe. Bei einem Großbrand in Weberkuhle wurde ein Werkstattgebäude zerstört. Gegen 18 Uhr wurden die Feuerwehren der Samtgemeinden Liebenau und Marklohe am Sonntagabend alarmiert.
Ein aufmerksamer Autofahrer hatte auf der Bundesstraße 214 im Bereich Weberkuhle Feuerschein auf einem landwirtschaftlichen Anwesen gesehen und sofort den Hofbesitzer informiert. Als die ersten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Pennigsehl eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Dach einer freistehenden Werkstatthalle mit einem Imbiss an der Giebelseite. Die Alarmstufe wurdeumgehend auf Mittelbrand und später auf Großbrand erhöht. Die Rettungsleitstelle löste für alle Wehren der Samtgemeinde Liebenau sowie für die Feuerwehren Wietzen, Holte-Langeln und Oyle Alarm aus.
Mittlerweile waren mehrere Gasflaschen mit lauten Knall explodiert. Ein Gastank an der Außenwand wurde von den Einsatzkräften ebenso gekühlt, wie weitere Gasflaschen im Werkstattgebäude. Wegen der schlechten Wasserversorgung verlegten die Brandbekämpfer zudem eine Förderleitung von der Tonkuhle der ehemaligen Ziegelei quer über den Acker. Die Tanklöschfahrzeuge aus Hoya, Holte-Langeln, Wietzen, Oyle und Liebenau versorgten die Einsatzstelle im Pendelverkehr mit ausreichend Löschwasser.
Insgesamt neun Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpften das Feuer von mehreren Seiten. Auch die Drehleiter aus Liebenau war im Einsatz. Koordiniert wurde der Einsatz von der Einsatzleitung-Ort der Samtgemeinde Liebenau. Auch die Technische Einsatzleitung (TEL) war im Einsatz. Bis etwa 21 Uhr war die Bundesstraße aufgrund des EInsatzes voll gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet.
In der Werkstatthalle verbrannten ein Trecker und ein auf einer Hubbühne stehender älterer Pkw. Der gesamte Dachstuhl wurde ebenfalls ein Raub der Flammen. Über die Schadenshöhe und Brandursache konnte die Polizei vor Ort noch keine Angaben machen. Im Einsatz waren die Feuerwehren Binnen, Bühren, Glissen, Liebenau, Pennigsehl, Hesterberg-Mainsche, Holte-Langeln, Wietzen, Oyle, Hoya und die TEL mit insgesamt etwa 160 Einsatzkräften. Menschen und Tiere waren nicht in Gefahr und kamen dementsprechend auch nicht zu Schaden.