Der „Weserfrühling“ kommt
Hoya - (ahe) · So langsam aber sicher macht er seinem Namen auch beim Blick gen Himmel alle Ehre: Der „Weserfrühling“ in Hoya kündigt sich an. Und das liegt nicht nur an steigenden Temperaturen, duftenden Blüten und so einigen Rasenmähern, die wieder in Schuss gebracht werden müssen. Urheber ist in Hoya auch die Fördergemeinschaft mit reichlich Angeboten und einem verkaufsoffenen Sonntag mitten im April.
Am Sonnabend, 17. April, und Sonntag, 18. April, laden die Einzelhändler zum alljährlichen Spektakel in die Weserstadt. Traditionell eröffnet sonnabends der große Flohmarkt den Reigen der Attraktionen. Anmeldungen sind nicht nötig. Rund um den Zwergenbrunnen wird es jedoch einen eigenen, geschützten Bereich für die „Deckenkinder“ geben. Dort können sich auch die ganz Kleinen als Marktbeschicker probieren und die ersten Verkäufe tätigen.
An beiden Tagen „blühen“ die Lange Straße und die Deichstraße im wahrsten Sinne des Wortes auf. Vereine, Geschäfte und Firmen locken mit Aktionen zum Staunen und Mitmachen. Die Einzelhändler stellen sich und ihre Angebote in gemütlicher Atmosphäre vor. Hinzu kommen die verschiedensten Vereine wie die Modellflieger, der Segelflugverein, die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde und der Motorradclub „Hahn auf“, welche sich allesamt in den Straßen präsentieren.
Neugierig macht die Ankündigung eines besonderen Gastes. Der Nienburger Nachtwächter Hannes Negenbroch und sein Knecht Heinrich debütieren mit ihrem Auftritt beim „Weserfrühling“. Das will sich Heinrich in keinem Fall nehmen lassen, „immerhin kamen unsere Herren, die Grafen, aus dieser Stadt. Da müssen wir hier unsere Aufwartung machen“.
Aufregung kündigt das Programm für alle Autoliebhaber an, welche sich sonntags vorzugsweise auf dem Guder-Parkplatz aufhalten. Die große Autoschau mit den neuesten Modellen verspricht, ein Höhepunkt zu werden. Auf dem Guder-Areal planen die Veranstalter eine konzentrierte und familiengerechte Präsentation. Soll heißen: Für die Verköstigung der Besucher ist gesorgt.
Appetit anregend könnte sich ein Gewinn in der Tombola auswirken. Es winken Sachpreise sowie Einkaufsgutscheine über 500, 300 und 200 Euro für die ersten drei Plätze. Sollten einige Besucher folglich am Sonntag schreiend und jauchzend vergnügt durch die Hoyaer Einkaufsstraßen springen, gibt es diverse mögliche Gründe. Darunter fallen mit Sicherheit auch die Glücksgriffe bei der Verlosung – oder die gute Stimmung ist ihnen einfach nur zu Kopf gestiegen. Wer könnte es ihnen verdenken...