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Wietzen: Ausgelaufener Dieseltank bescherte mehrstündigen Einsatz

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Die Hoffläche musste großflächig abgestreut werden.
Die Hoffläche musste großflächig abgestreut werden. © Uwe Schiebe

Wietzen/Lemke - Von Uwe Schiebe.  Die Alarmierung für die Ortsfeuerwehr Wietzen lautete am Dienstagabend um 22 Uhr „Technische Hilfeleistung, Öl auf Straße“. Auf dem Betriebsgelände der Raiffeisen – Warengenossenschaft war der Tank eines LKW aufgerissen und die Tankfüllung war ausgelaufenen.

 Der Fahrer des Sattelzuges bemerkte in der Dunkelheit zunächst nichts und startete seine Nachtschicht. In Lemke fuhr er zunächst auf das Gelände der Tankstelle und stellte Dieselverlust fest. Also fuhr er   zurück zum Standort und verständigte die Feuerwehr. Was der Fahrer nicht bemerkt hatte, war die Tatsache das ein abgestellter großer Düngerstreuer nicht ausreichend gesichert war und weggerollte. 

Das schwere Gefährt rollte mit der Zuggabel voraus gegen den geparkten Sattelzug und prallte mit dem Stützrad gegen den Dieseltank der Sattelzugmaschine. Dabei wurde der Tank beschädigt, sodass der Diesel auslief. Der Kraftstoff ergoss sich über die befestigte Hoffläche und lief dann in ein kleines Sammelbecken. 

Die Feuerwehr Wietzen streute zunächst die Hoffläche mit Ölbindemittel ab. Auf Anweisung der unteren Wasserbehörde wurde dann das Sammelbecken leer gepumpt. Noch in der Nacht wurde das verunreinigte Erdreich mit einem Bagger ausgekoffert. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus. 

Da der Sattelzug auch in Lemke Diesel verloren hatte und sich beim einsetzenden Regen ein Schmierfilm bildete wurde auf Anweisung der Polizei auch die Ortswehr Lemke alarmiert. Die Einsatzkräfte streuten den Bereich von der Tankstelle bis zur Auffahrt der Umgehungsstraße ab. Für die knapp 30 Einsatzkräfte der beiden Ortswehren war dann gegen 1.30 Uhr der Einsatz beendet.

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