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1 300 Grüße zur Genesung nach Bremen

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Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller (r.) bekam am Sonntag den Schirmherren-Schirm vom stellvertretenden Landrat Jürgen Leseberg (l.) zurück und verwahrt ihn jetzt ein Jahr – bis zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Kreisjugendfeuerwehr in Uchte.
Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller (r.) bekam am Sonntag den Schirmherren-Schirm vom stellvertretenden Landrat Jürgen Leseberg (l.) zurück und verwahrt ihn jetzt ein Jahr – bis zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Kreisjugendfeuerwehr in Uchte. © Kurt Henschel

NIENBURG - von Kurt Henschel. Das Kreis-Zeltlager der Jugendfeuerwehren ist vorbei. Nahezu ohne Zwischenfälle lief die Großveranstaltung auf der Festwiese in Nienburg ab. Einzige Ausnahme: Einen Verletzten gab es in diesem Jahr. Ein junger Brandbekämpfer aus Hilgermissen brach sich den Oberschenkel.

NIENBURG - von Kurt Henschel. Das 36. Kreis-Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Landkreises Nienburg ist Geschichte: Gestern beendete Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller offiziell die Zehn-Tage-Veranstaltung mit 1 250 Teilnehmern und internationaler Beteiligung im Stadion neben der Festwiese an der Mindener Landstraße in Nienburg. Inklusive der rund 50 Gäste gingen dabei insgesamt 1 300 Grüße zur Genesung an ein Mitglied der Jugendfeuerwehr Hilgermissen, das sich am Samstag den Oberschenkel gebrochen hatte, worauf ihn ein Rettungshubschrauber in eine Bremer Klinik flog.

„Dieser Unfall war das einzig Negative während des Zeltlagers“, bilanzierte Detlef Schiller, der mit Hilgermissens Betreuer Eric Meyer nach dem Unfall die Familie des 14-Jährigen aufgesucht hatte, um die Nachricht persönlich zu überbringen. Während der Abschlussfeier im Stadion an der Mindener Landstraße bat Schiller darum, dem Verletzten die besten Wünsche aller Lager-Teilnehmer auszurichten.

Ansonsten, so Schiller, habe er während der Zeltlager-Tage in Nienburg nichts auszusetzen gehabt. Alle Teilnehmer hätten sich ausgesprochen diszipliniert sowie engagiert verhalten. Im Anschluss an seinen Dank an alle, die auf vielfältige Art und Weise zum Gelingen beigetragen hatten, rief Schiller allen zu: „Ich bin stolz auf euch alle und darauf, dass ich auch dieses Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr wieder leiten durfte.“ Er freue sich auf das kommende Jahr in Uchte, wo die Kreisjugendfeuerwehr ihr 50-jähriges Bestehen feiert und dabei ohne Ronald Andermann auskommen muss: „Bastel-Wastel“ ging gestern nach 20 Jahren im Kreativ-Dienst mit ganz vielen Wünschen aller und Geschenken seines Bastel-Teams in Rente. Jürgen Leseberg, stellvertretender Landrat, sprach in Vertretung von Detlev Kohlmeier ebenfalls lobende Worte, die kurz und knapp ausfielen. Er gab das Symbol des Schirmherren zurück an den Jugendfeuerwehr-Chef, der den bunten Schirm nun ein Jahr lang sicher verwahren wird, um ihn in Uchte dann wieder herauszurücken.

Bernd Fischer als Kreisbrandmeister und Vorsitzender des Feuerwehrverbandes Nienburg, der in diesem Jahr übrigens nicht im Zeltlager genächtigt hat, würdigte die Gesamtleistung aller bei dieser Groß-Veranstaltung, an der es auch aus seiner Sicht nichts zu kritisieren gebe.

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